Der Tag steht voll im Zeichen des Götakanals. Gebaut nach langer Vorplanung 1810 bis 1832 unter Leitung von Baltzar von Platen von Soldaten, viel Handarbeit, teils englische Vorarbeiter. 7 Mio Tagwerke mit zusammen 60.000 Mann.
Viel militärische Disziplin mit Wecken um 4 Uhr sowie Zapfenstreich um 21 Uhr. Wenig später wegen Konkurrenz durch Eisenbahn Verlust der wirtschaftlichen Bedeutung. Daher zwar erhalten, aber nie für große Schiffe ausgebaut. Bis dahin größtes schwedisches Projekt, das die
ursprünglich geplanten Ausgaben um eine Mehrfaches übertraf.
60 Schleusen, Höhenunterschied zusammen etwa 100 m. Länge des Kanals 190 km, zum Teil unter Nutzung der natürlichen Seen, 87 km künstlich angelegt.
Wir besuchen das kleine Kanal- Museum in Motola, das einige Modelle, Werkzeuge, Urkunden, Fotos sowie ein Einführungsvideo zeigt. Wir besichtigen Schleusen und Schleusen- Treppen sowie einmalige Schiebebrücken bei Motala und Borensberg. Wir lernen
damit einen neuen Typ der beweglichen Brücken kennen:
- Schiebebrücke
- Klappbrücke
- Klappbrücke 2seitig
- Hubbrücke (vertikal ohne Kippen)
- Drehbrücke mittig
- Drehbrücke seitlich.
Lageplan des Götakanals
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Schleuse des
Göta- Kanals |
Schiebebrücke am Göta- Kanal
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Wirtschaftsgebäude des Göta- Kanals
in Motola
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Aquadukt des Göta- Kanals
in Kulla
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