Anlässlich einer Trekking- Reise nach Nepal
hatten wir auch mit einem Freund aus Katmandu Gelegenheit, eine Ziegelei
in der Nähe der Stadt zu besichtigen. Wir waren auf die Idee gekommen,
weil und bereits beim Landeanflug auf den Flughafen die charakteristisch
geformten Ringöfen und die staubig- verqualmte Landschaft mit mehr oder
weniger regelmäßigen Mauern aufgefallen waren.
Der Besuch war in mehrfacher Hinsicht
beeindruckend: es gibt Industriegeschichte nicht nur auf einer
Zeitschiene, sondern historische Produktionsprozesse sind auch in anderen
Teilen der Welt heute zu sehen. Die Arbeit ist nicht hart, sie erscheint
uns grausam. Zu Leben haben die Menschen hier nichts außer ihrer
Arbeitskraft zu vermarkten. Es fehlt an allen zivilisatorischen Standards,
die für uns selbstverständlich sind.Die Ausgeglichenheit, Freundlichkeit und
Gelassenheit unserer Gastgeber auf den Claims war eine Ergänzung hierzu,
die uns schließlich ziemlich nachdenklich nach Deutschland zurückkehren
ließ; einem Land, in dem man es sich angewohnt hat, auf hohem Niveau zu
leben und zu leiden.
Wir besuchten
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einen Betrieb, der in vollem Umfang von Saison-
Handarbeit Gebrauch machte sowie ( Teil 1
und Teil 2) sowie
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einen relativ modernen,
ein chinesisches Entwicklungshilfe- Projekt