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Sonntag, 12.4.2009, wechselnd bewölkt, windig, Nachmittags leichter Regen, 8 bis 16°CNachdem für Hotelgäste
kostenlosen Frühstücksimbiss fahren wir ca. 1,5 Stunden nach Südosten in das
kleine Braunkohlenrevier bei Andorra. Die Aussichtsstraße ist leider
unterbrochen, so dass wir uns mit weniger spektakulären Blicken in den Tagebau
begnügen müssen. Der Tagebau ist historisch wohl von Ost nach West
fortgeschritten. Im Osten sehen wir daher teilweise rekultivierte Anlagen. Ca.
15 km östlich vom aktiven Tagebau das Kraftwerk mit drei Blöcken.
Kohletransport vermutlich mit Trucks, wie auch anscheinend der ganze
Bergbaubetrieb. Wir setzen nun um nach
Katalonien über Lleida und die katalonische Nordtangente. Unterwegs mehrere der
standardmäßig gebauten Getreidespeicher im frühen Betonstil. Die Wolken über
unserem Zielgebiet, dem Industriefluss Ter, werden immer dichter. Während
unserer nachmittäglichen Besichtigungstour begleitet uns denn auch ein
gepflegter Landregen. Wir besuchen die Textilfabriken und Siedlungen Borganya
(heute teils nachgenutzt von der Verpackungsfirma MayDisa und im guten
Erhaltungszustand), Vila Seca
und Imbern (Ymbern). Durch die intensiven Straßenneubauten haben wir leider
ziemlichen Zeitverzug durch Suchfahrten. Aufgrund eines Hinweis auf einer Hinweistafel fahren wir zum Industriemuseum in Manlleu. Etliche der Industriebetriebe der Stadt liegen an einem gemeinsamen Seitenkanal des Ter. So auch die frühere Fabrik, in der heute das Museum untergebracht ist. Es ist natürlich heute geschlossen. Da wir keine begründete Aussicht auf Wetterbesserung sehen, treten wir am Abend eine weitere Etappe der Heimfahrt an. Wir suchen erfolgreich einen Selbstübernachtungsplatz in der Nähe von Nimes bei Rochefort du Gard. Kurzer Imbiss mit altem Baguette, spanischem Käse und gegen Mitternacht eingeschlafen.
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© Christian Brünig Stand: 03.09.2009 Dank an |