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Samstag, 23.04.2005, heiter, 11 bis 19°

Da unser Stamm-Cafe geschlossen ist, machen wir gegen 9 Uhr einen Kaltstart und kaufen unterwegs in Serradifalco am Markt ein. Der Tag dient im wesentlichen der Ergänzung der Aufnahmen aus der Kali- Mine Bosco, wo wir am Mittwoch nicht fertig geworden waren. Christian muss sich mittlerweile sehr zurückhalten wegen seines trotz der Leihgabe von Edgar begrenzten „Filmvorrats“. Das ist insofern verzeihlich, als unsere Reiseziele mittlerweile weitgehend abgearbeitet sind. Gleichwohl erkunden wird noch bei Bompensiere ein altes Salzbergwerk mit Stollen (wohl für Belüftung) und einen Schacht. In Contini-Grotte finden wir noch ein Betongerüst einer früheren Schwefel-Mine sowie ein großartiges Eisenbahnviadukt.

Am späten Nachmittag fahren wir dann zurück in Richtung Flughafen Palermo und checken uns nach etwas Suche in einem kleinen Hotel in Capaci ein. Hier gibt es das letzte Mal Reis mit Zutaten sowie Gepäck-Logistik. Unser Leihfahrzeug nur begrenzt verschmutzt und unbeschädigt, so dass wir guter Dinge für den morgigen Rückflugtag sind.

Edgar:

Samstag:            Wetter: Sonne, 18°C

23.4.2005            9 Uhr ab, heute hat das Bistro geschlossen und das Frühstück entfällt somit, nach Serradifalco, Frühstück im Bistro im Ort, Christian kauft Brot und anschließend kurzer Gang über den Markt und Einkauf von Käse, anschließend nach Bosco, Frühstück, danach Begehung der Anlage Bosco, Jens und ich werden im Haus von einem Einheimischen aufgestöbert, der Holzlatten braucht, also machen wir anschließend Außenaufnahmen im besten Licht, Christian verbraucht den letzten Speicherplatz auf seinen Karten, 13,40 Uhr treffen beim Auto, kurzer Halt beim Schwefelbergbau von Bosco (einige Gebäude sind erhalten, Gelände wird als Weide genutzt, stillgelegt), über Montedoro nach Bompensiere (Stollen für den LKW-Betrieb, vermutlich Salzbergbau, Betrieb ruhend), weiter den Berg hinauf nach Westen (Schachtanlage, Stahlfördergerüst, Fömahaus, Schacht ist offen, Betrieb ruhend, vermutlich Luftschacht für den Stollen im Tal), wir wechseln das Tal und fahren nach Contini/Grotto ( Schwefelbergbau, Betonfördergerüst, Fömahaus, Waschkaue/Büro, stillgelegt und umgenutzt), als letztes Motiv noch den nebenan liegenden Eisenbahnviadukt aufgenommen, 16,15Uhr Abfahrt nach Norden in Richtung Palermo, über Landstraßen kommen wir bis 19 Uhr nach Palermo, die anvisierten Hotel sind besetz oder melden sich nicht, in Capaci finden wir beim zweiten Hotel eine Übernachtungsmöglichkeit, ein Dreibettzimmer für 86 EURO, dafür sind die Beten durchgelegen und die Dusche überschwemmt das Badezimmer, als Ausgleich verstopft Jens das Waschbecken mit Reis, Abendessen auf dem Zimmer mit Bier, Wein und ohne Gesang.

Sonntag, 24.04.2005, sonnig, 13 bis 22°

Heute fahren wir nur noch zurück. Zwar ist Abflug erst um kurz nach 14 Uhr, doch groß was unternehmen will keiner von uns. Daher vertrödeln wir den Vormittag unser Gepäck bewachend und deutschsprachige Presseorgane vom Flughafenkiosk lesend. Mit nur wenig Verspätung geht es zurück nach Köln, am Abend sind wir alle wieder zu Hause. Dank Edgars Orientierungs- und Jens’ Kochkünsten hatten wir doch eine sehr ergiebige und erfolgreiche Tour hinter uns gebracht. Und jetzt die Archivierungsarbeiten....

Nachtrag: Nach Christians despektierlicher Anmerkung, er habe Jens’ und Edgars Filme auf dem Röntgenbildschirm der Gepäckkontrolle des Flughafens Palermo gesehen, sind diese nach Entwicklung der Analogaufnahmen erleichtert: auch diese sind erwartungsgemäß erfreulich ausgefallen und haben die Röntgenkontrollen unbeschadet überstanden.

Edgar:

Sonntag:            Wetter: Sonne, 20°C

24.4.2005            7,30 Uhr aufstehen, Frühstücken, Frühstück besteht aus Kakao und Croissant gefüllt mit Vanillepudding, Geschirr vom Abendessen spülen, 9 Uhr ab, nochmal volltanken, Leihwagen zurückbringen, lange Pause zum lesen von Zeitungen, Mittagsimbiß mit Käse, Brot und Milch, einchecken, 14,55 Uhr Abflug ab Palermo, 17,10 Uhr in Köln gelandet, Auto erfolgreich wiedergefunden, 18 Uhr ab Parkhaus, bei Christian vorbei, zu Jens und anschließend nach Aachen.