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Freitag, 22.04.2005, heiter, 10 bis 19°

Wir besichtigen zuerst von außen die heute noch in Betrieb befindliche Kali- Stollen- Anlage Realmonte. Ein Besuch wird uns verwehrt, weil der Direktor auf Dienstreise ist und es keine Prokura für die so schwierige Besuchserlaubnis gibt. Anschließend ein Rundgang durch das Hafengebiet von Empedocle. Viel Leerstand, auch bei der Salzverladung, die einen schönen Eingangsbereich von 1955 aufweist. Eines der Gebäude ist umgenutzt als Lager für lebende Importhunde (wohl aus dem Maghreb?) mit entsprechender Geräuschkulisse. Wenig später wird Christian, nachdem er ein Loch im Zaun gefunden hatte, von einigen dieser possierlichen Tiere verjagt, denn auch das Gebäude hat ein LochL. 2 Schnellstraßen- Torsi. Am alten Hafen lassen wir es uns gut gehen, trinken Eis und essen Bier. Es folgt ein Strandspaziergang westlich vom attraktiven Kraftwerk, das uns auch als Staffage für ein Sozialfoto dient. Zurück in Agrigent besichtigen wir die Stadt erstmals bei Tageslicht, um dann noch einmal zum Zweck von Abendaufnahmen nach Empedocle zurückzukehren. Abendessen in „Trattoria“, die sich als gutes Fischrestaurant entpuppt. Die Rechnung ist dann allerdings auch solide... Trotzdem: der bereits am zweiten Reisetag angesprochene Quotient liegt hier deutlich günstiger. Offenbar genießt die Nahrungsaufnahme einen anderen Stellenwert als bei uns zu Hause und wird entsprechend zelebriert.

Edgar:

Freitag: Wetter: Sonne, 18°C

22.4.2005            8 Uhr ab, Frühstück wie gestern im Bistro, zum letzten Bergbauobjekt auf unserem Plan nach Realmonte (Stollenbergwerk mit Bandförderung und trapezblechverkleideter Salzverladung auf LKW, Materialtransport erfolgt mit LKW, wenige moderne Nebengebäude) nach einem Fotorundgang dürfen wir nach der Anfrage nicht das Bergwerk besichtigen, denn der Chef ist nicht anwesend, Fotos von der Straße sollen wir auch nicht machen, wir haben sich überwiegend auch schon, also Abfahrt zum Hafen Port Empedocle, Begehung der alten Salzhallen (Salzlager, Betonbauwerke, alles Ausgeräumt, Ruinen, stillgelegt), am alten Bahnhof machen wir im Schatten der alten Güterverladung Mittagspause, im Ort noch eine Fabrik und ein Lager aufgenommen, anschließend Kaffeetrinken und Eis essen an einem Hafenbistro ohne Touristen, kurze Strandwanderung mit Blick auf das Kraftwerk, zurück nach Agrigento, Speicherkarte nachkaufen und Stadtrundgang, passend zur Dämmerung geht es wieder nach Porto Empedocle, Dämmerungsaufnahmen vom Hafen von der Anhöhe aus, Nachtaufnahmen scheinen nicht sinnvoll, das Licht ist nicht gleichmäßig genug, also in einer Trattoria Abendessen, Trattoria entpuppt sich jedoch als Fischspezialitätenrestauran, das Essen ist gut, der Wein ist gut und der Preis entsprechend mit 129 EURO angemessen, 22,50 Uhr zurück im Hotel.