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Sardinien: Samstag, 15.04.2006 Sonne, 16 bis 25° Wir haben nahezu alles umgesetzt, was unsere Führer uns vorgenommen hatten. Wir lassen uns daher Zeit für Schlussreinigung und Poffer packen. Das Planungsgespräch vom Vorabend hatte zu dem Beschluss geführt, zuerst noch einmal die vergleichsweise unbekannte, aber moderne Aufbereitung Santa Lucia anzugreifen, von der wir am Montag vom humanoiden Wachhund vertrieben worden waren. So wurde dies auch zielgerichtet umgesetzt: wegen Samstag wurde – wie wir vermutet bzw. gehofft hatten - dort nicht gearbeitet, und wir grasen uns gemächlich durch die kleine, aber nahezu vollständig erhaltene Fluorit- und Baryt- Wäsche. Lieferant der Flotationsmaschinen war 1964 die WeDag Westfalia Dinnendahl Gröppel AG in Bochum. Auch hier Nutzung der Hangneigung, die Kugelmühlen hatte wie vielfach Pommenit geliefert. Dauer der Aktion von 12:15 bis 14:15. Jetzt haben wir die Wahl zwischen einer kurzen Einkehr in die Aufbereitung Buggero, deren äußerlicher Verfallszustand aber einen maschinenfreien Zustand befürchten ließ. Leere Räume bei knalliger Sonne waren somit keine Option, die uns ein schlechtes Gewissen beim abschließenden Relax – Aufenthalt (siehe Sozialfoto) am Strand nördlich Buggero verursachte, zumal es heute schon grenzwertig warm ist. Noch einmal zurück nach Nebida, um das Gepäck aufzunehmen und die Wohnung zu übergeben. Obwohl das defekte Tischbein eindeutig auf Materialermüdung zurückzuführen ist, lassen wir uns anstatt auf längere Debatten auf eine Halbierung der Kaution ein. Wir bekommen mit Mühe das gesamte Gepäck incl. der gesicherten Dokumente aus St. Caterina unter und sind um 17 Uhr am Flughafen, wo Eddi und SchroPa ein paar gemütliche Stunden inmitten einer friedlicher Juventus – Turin – Fans verbringen dürfen, die vom Ligaspiel (Ergebnis war 1:1. Wen es interessiert: Juve ist nach dem Spiel mit 5 Punkten Vorsprung Tabellenführer bei noch 4 ausstehenden Spielen) in Cagliari zurückkehren. In der Nähe des Flughafens an der Eisenbahnstrecke einige gewaltige leer stehende lange Hallen aus Betonfachwerk mit Ziegeln. Nach einem ereignislosen Flug landen wir in Köln, das Gepäck findet sich auch wieder und mit dem Auto nach Duisburg. Übernachtung bei Christian. Kerstin
fährt Bleifuß über die Insel um die Fähre pünktlich um 20.30 Uhr zu
erreichen. Wir sind um 19.45 in der Fähre, genießen die blaue Stunde zur
Industrieskyline von Porto Torres, kleine Uploadfete und bei Zeiten ins Bett.
Gemütliche Überfahrt mit gutem Sound im Ohr. Edgar fährt am Morgen nach Minden. Christian fährt zur Abwechslung nach Ede, es muß ja auch mal was fotografiert werden. |
© Christian Brünig Stand: 24.05.2006 Dank an |