Erstes Ziel zum Warmmachen sind die ehemaligen Heilstätten in Gera-Milbitz,
deren Kern aus mehreren villenähnlichen Gebäuden im eklektischen Stil 1899
errichtet wurden. Nach 1945 wurden sie als Sanatorium der sowjetischen
Besatzungsmacht genutzt.
Im Verhältnis zum nutzbaren Innenraum wirken die Gebäude von außen fast
filigran. Nur wenige weitere Gebäude aus späteren Zeiten. Beat bemerkt seit
seinem letzten Besuch erheblich verdichtete Graffiti; in einer „Villa“ haben
offenbar Schüler aus der Umgebung eine Art Stammtisch eingerichtet. Wir können
sie wegen ihres schönen Gotcha- Spielfeldes nur beneiden. Die Anlage liegt an
einem Hang mit früher großartiger Aussicht auf die Stadt; jetzt stehen hohe Bäume
dazwischen, die mittlerweile auch die Terrasse bewachsen. Wegen des schwülen
Wetters erweisen sich unsere vorsorglich mitgenommen Winterklamotten als lästig.