Site: [ Home ] Exkursionen ] England2003 ] Burgund ] Wallonien97 ] Lothringen ] Koks Belgien ] Wallonien-Lothringen ] Ziegeleien Nepal ] Mähren/Schlesien ] Schweiz ] Sachsen-Anhalt ] Vogtland ] Westsachsen ] Zschopau-Pleiße ] Lausitz ] King Cotton ] Kanäle in England ] Sizilien ] Sardinien ] Katalonien ] laUnion ] Andalusien ] Schweden ]
Zum Thema: Nach oben ] Anderlues ] Marchienne ] Ougree ] Seebrugge ] [ Sluiskil ] Tertre ] Vilvoorde ]

Sluiskil

industrie-kultur: Exkursionen ] England2003 ] Burgund ] Wallonien97 ] Lothringen ] Koks Belgien ] Wallonien-Lothringen ] Ziegeleien Nepal ] Mähren/Schlesien ] Schweiz ] Sachsen-Anhalt ] Vogtland ] Westsachsen ] Zschopau-Pleiße ] Lausitz ] King Cotton ] Kanäle in England ] Sizilien ] Sardinien ] Katalonien ] laUnion ] Andalusien ] Schweden ]
Zum Thema: Anderlues ] Marchienne ] Ougree ] Seebrugge ] [ Sluiskil ] Tertre ] Vilvoorde ]

Kokerei Sluiskil vor dem Abbruch? 

Am 1.8.1999 war der letzte Koks auf der Kokerei Sluiskil der im gleichnamigen Ort südlich von Terneuzen gedrückt worden. Der Preis für Importkoks aus China lag zum Schluss weit unter den Herstellungskosten. Noch stehen alle Gebäude, doch die Kokerei soll demnächst abgebrochen werden. Auf dem Gelände will der neue Eigentümer einen Recyclingbetrieb errichten. Ein eigener Hafen am Seeschiffahrtskanal Gent-Terneuzen und ein Bahnanschluß sprechen für eine erneute Nutzung des Geländes. 

Im Jahr 1911 begann der Bau der Kokerei. In den 1920er und den 1930er Jahren erneuerte man die Kokerei und errichtete parallel zu den alten Koksöfen neue Koksofenbatterien. Anschließend brach man die alten Batterien ab. Zuletzt standen zwei Batterien mit 54 und 65 Koksöfen in Betrieb. Der Koks wurde zuletzt in den Hochöfen der SIDMAR (Hüttenwerk Zelzate) und der SOLLAC (Hüttenwerk Dünkirchen) als Ergänzung zur eigenen Koksherstellung eingesetzt. SIDMAR und SOLLAC besaßen Anteile an der Association Cooperative Zeelandaise de Carbonisation (ACZC), dem Betreiber der Kokerei . Aus der Bauzeit der Kokerei existiert noch eine Dampfmaschine. Sie steht im Kraftwerk und trieb einen Generator an. es ist eine 2-Zylinder-Verbund-Dampfmaschine. Hersteller war die "Ancien Ateliers de Construction Van den Kerchove S. A." in Gent. Die Maschine soll zur MIAT (Museum für Industriearchologie und Textil) nach Gent umgesetzt werden.

Bei unserem Kontrollbesuch im Dezember 2001 standen die Anlagen noch nahezu komplett. Von diesem Besuch die Farbfotos, die Schwarzweiß- Bilder aus dem Jahre 2000.

bild03kr.jpg (18007 Byte)
Auf der Ofenbatterie
bild04kr.jpg (20937 Byte)
Außenansicht
bild06kr.jpg (25785 Byte)
Dampfmaschine
bild02kr.jpg (30311 Byte)
Dampfmaschinenhalle 
bild09kr.jpg (21464 Byte)
 Kohlebunker
bild10kr.jpg (23236 Byte)
Ofenbatterie
bild07kr.jpg (21906 Byte)
Gesamtansicht
bild05kr.jpg (21350 Byte)
Saugerhaus
sluiskil10.jpg (54539 Byte)
Ansicht v.Südost
sluiskil11.jpg (58329 Byte)
Östliche Ofenbatterie
sluiskil14.jpg (72504 Byte)
Verladung
sluiskil13.jpg (89932 Byte)
Zartes Grün
sluiskil12.jpg (87969 Byte)
Westl. Ofenbatterie und Kanal
sluiskil15.jpg (71779 Byte)
Dampfmaschine und Schaltaltar
sluiskil16.jpg (58996 Byte)
Kransteuerung im Pinocchio- Modus
sluiskil17.jpg (72923 Byte)
Detail der Dampfmaschine

© Christian Brünig                                                                                                                        Stand: 20.06.2005   Dank an