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Musik im ForumJahresprogramm 2013: downloadKonzerte 201320. Januar 2013 – 17 Uhr NeujahrskonzertJazz-Meister von morgenStudierende des Studienganges Jazz an der Folkwang Universität Leitung: Remy Filipovitch Der Essener Saxofonist und Komponist Remy Filipovitch ist dem Kettwiger Forum-Publikum durch den Auftritt seines Quartetts im Jahr 2010 bekannt. Er stellt ein neues Projekt mit Nachwuchskünstlern vor. Bianca Körner - Gesang Remy Filipovitch - Querflöte, Saxophon Johannes Nebel - Kontrabass Rupert Schnitzler - Klavier 10. März 2013 – 17 Uhr Arthur Vincent Lourié - Alexander Skrjabin - Franz SchubertGesprächskonzert mit Thomas Günther am FlügelArthur Vincent Lourié ist ein Komponist russischer Herkunft - den französischen Künstlernamen gab er sich in Verehrung für Vincent van Gogh und Arthur Schopenhauer. Er wurde in seinen frühen Werken von Debussy und Skrjabin beeinflusst, um sich danach als einer der ersten und wichtigsten Vertreter des musikalischen Futurismus Experimenten mit der Atonalität zuzuwenden. Schubert und Skrjabin sind zwei Komponisten, wie sie gegensätzlicher kaum denkbar sind. Auf der einen Seite der klangsinnliche, vom Lied herkommende Romantiker Schubert, auf der anderen Skrjabin, der als Synästhet einzelne Töne und Klänge mit ganz bestimmten Farbvorstellungen in Verbindung brachte und mit seinem auf Quartenschichtungen beruhenden Kompositionssystem als ein Vorläufer der Zwölftontechnik Anton Schönbergs angesehen werden kann. Prof. Thomas Günther unterrichtet Klavier an der Folkwang Universität der Künste Essen. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Folkwang Universität Essen und an der Hochschule der Künste Berlin. Wichtige Anregungen verdankt er außerdem den Schnabel-Schülern Maria Curcio (London) und Konrad Wolff (New York). 1981 gewann er den Folkwang-Wettbewerb. Er gastierte seitdem als Solist u.a. in der Berliner Philharmonie (mit Beethovens 5. Klavierkonzert), den "Dresdner Tagen für zeitgenössische Musik" und dem "Autunno musicale" in Venedig. Konzertreisen führten ihn bis nach Südamerika und China. Seine Programmschwerpunkte sind, neben dem klassischen Repertoire, u.a. Werke russischer Futuristen (Protopopov, Wyschnegradsky) und vergessene Klaviermusik der deutsch-jüdischen Exilgeneration. John Cage vertraute ihm die Uraufführung von "ONE" for piano an. 5. Mai 2013 – 17 Uhr Wie klingt Kohle?Ein musikalischer Dialog zwischen Kohle und StahlDuo Alexandre Tansman Thomas Döller - diverse Flöten Jürgen Schwalk - Gitarre Das aktuelle Konzertprogramm des Duos Tansman "Wie klingt Kohle?" stellt innovative Klangwelten Kompositionen des 20. Jahrhunderts für Flöte und Gitarre gegenüber. Zur Kulturhauptstadt Ruhr.2010 feierte dieses Projekt seine Premiere. Thomas Döller kombiniert aus Cannel-Kohle gefertigte Mundplatten für seine Querflöteninstrumente mit Rohren aus Titan, Messing oder Silber und kreiert mit seinen neu entwickelten Bassflöten ein ganz eigenes Ausdrucks- und Klangrepertoire. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Folkwang Universität Essen bei André Sebald (Flöte) und Werner Meyendorf (Kammermusik). Jürgen Schwalk studierte klassische Gitarre an der Folkwang Universität Essen bei Hans Gräf und arbeitet als Komponist für verschiedene Besetzungen (Kammermusik, Solokonzert und Jazz-Trio). Das Duo Alexandre Tansman gastierte bei internationalen Kammermusikfestivals in der Türkei, Frankreich, Italien und Mexiko und dokumentiert in seinen Programmen die Aktualität der Musik ihres Namensgebers in eigenen Bearbeitungen für Flöte und Gitarre. 7. Juli 2013 – 17 Uhr Veranstaltungsort: St. Peter, Münzenbergerplatz, 45219 Essen (Kettwig)Meister von morgenJudith Stapf - ViolineIsabel Gabbe - Klavier Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Pablo de Sarasate u.a. Judith Stapf, geb. 1997, erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit drei Jahren. Seit 2008 studiert sie innerhalb des Pre-College Cologne an der Musikhochschule Köln bei Ute Hasenauer. Mit zehn Jahren trat sie in der Kölner Philharmonie erstmals als Solistin mit Orchester auf. Als jüngste Teilnehmerin konzertierte sie mit Sarasates Zigeunerweisen beim Schleswig-Holstein-Musikfestival im Galakonzert des Internationalen Meisterkurses von Prof. Saschko Gawriloff. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe: 1. Preis beim 20. internationalen "Concours FLAME" in Paris, 1. Bundespreis bei "Jugend musiziert" 2010, 1. Preis beim Internationalen Max-Bruch-Wettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Die Kettwiger Musikerin Isabel Gabbe wurde nachhaltig geprägt durch ihre Ausbildung bei Hans Leygraf. Weitere Anregungen erhielt sie u.a. durch K.-H. Kämmerling, P. Badura-Skoda, und D. Fischer-Dieskau. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und unterrichtet an der Folkwang Universität der Künste Klavier und Klavierdidaktik. 6. Oktober 2013 – 17 Uhr Erhabenes und Humorvolles im Spätwerk BeethovensGesprächskonzert mit Till Engel am FlügelHumor in der Musik, da denkt man an erster Stelle nicht an Beethoven, schon gar nicht an sein Spätwerk. Da fällt einem eher Haydn ein, der in seiner Sinfonie mit dem Paukenschlag mit einem Fortissimo-Akkord auf unbetonter Taktzeit nach 16 Takten im Pianissimo angeblich das schläfrige Publikum aus seiner Ruhe scheuchen wollte. Prof. Engel lenkt in seinem diesjährigen Gesprächskonzert den Blick auf die beiden konträren Seiten Erhabenheit und Humor in Beethovens Werk anhand der Bagatellen und einer späten Klaviersonate. 24. November 2013 – 17 Uhr
Benny Blake Weston - Klarinette
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