Musik im Forum

Jahresprogramm 2011:   download

Konzerte 2011


Flasche

16. Januar 2011 – 17 Uhr

Neujahrskonzert


Quartetto Amaretto
Streichquartett + Flügel

Werke von Johann Strauss, Fritz Kreisler, Edward Elgar, Julius Fucik u.a.

"Leider nicht von Brahms", so soll Brahms sich zum Donauwalzer von J. Strauss geäußert haben. Es spiegelt treffend die hohe Wertschätzung wieder, die er dieser Art der "leichten Muse" - die im Übrigen schwer zu spielen ist - entgegenbrachte. Sie verlangt von den Ausführenden nicht nur den souveränen Umgang mit verschiedenen musikalischen Stilen, sondern auch ein großes Einfühlungsvermögen in die besondere Aura dieses musikalischen Genres. Das Quartetto Amaretto, den Hörern der "Musik im Forum" von früheren Konzerten bestens bekannt, hat sich dieser reizvollen Aufgabe mit großem Erfolg gestellt. Seit vielen Jahren bezaubern sie das Publikum mit musikalischen Kostbarkeiten aus dem Genre der Salonmusik.

Im Anschluss: Sektempfang


Christian Hirdes

6. Februar 2011 – 17 Uhr

Benefiz-Kabarett

zugunsten des neuen Flügels

Christian Hirdes: "Ein Weichei auf die harte Tour"

Programm bei Christian Hirdes

Eintritt: 14 EUR / 11 EUR


Klarinette

27. Februar 2011 – 17 Uhr

Singende Leidenschaft

romantische Musik für Klarinette und Klavier - komponiert und improvisiert


Roman Kushniarou - Klarinette
Itai Sobol - Klavier

Werke von Weber, Mendelssohn, Busoni, Poulenc, Bernstein u.a., Improvisationen

Schon die Romantiker haben die besondere Fähigkeit der Klarinette erkannt, gleichsam wie die menschliche Stimme zu artikulieren und somit Gefühle wie Freude, Leidenschaft, Liebe und Hass unmittelbar und ausdrucksstark erklingen zu lassen. Eindrucksvoll belegen das z.B. die Klarinettensoli in C.M. von Webers Oper "Der Freischütz". Vor allem aber die Jazzmusik hat sich die sprachähnliche Artikulation des Spiels auf der Klarinette zu Nutze gemacht und weiterentwickelt.

Die beiden Musiker des Konzertes verbindet die seltene Fähigkeit, gleichermaßen in der traditionellen Musik des Spielens nach Noten wie in der Improvisation zu Hause zu sein. Beide absolvierten an verschiedenen Hochschulen eine klassische Instrumentalausbildung, Itai Sobol studierte zusätzlich Jazzklavier und Komposition. Beide erhielten mehrere Stipendien, u.a. von der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" und der "Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung". Sie konzertierten in verschiedenen Ländern Europas und in Israel und sind 1. Preisträger verschiedener Wettbewerbe z.B. für "Improvisation" beim ersten Festival für Neue Musik "Die neuen Töne der Welt" in Minsk und im Kompositionswettbewerb der Rubin Academy in Israel (1997).


15. Mai 2011 – 17 Uhr


Benefiz-Veranstaltung zugunsten der MUSIK im FORUM

Märchen von der Liebe

für Erwachsene – erzählt von
Helga Engel / Beate Kopp / Angela Schulze Beckendorf

mit musikalischer Begleitung von
Hermann Damjantschitsch




22. Mai 2011 – 17 Uhr

Chao Xiong

Gewinner des Steinway Förderpreis für Klavierstudenten aus Nordrhein-Westfalen

Klavierabend

mit Werken von
    Johann Sebastian Bach
    Franz Liszt
    Robert Schumann


klatschen

3. Juli 2011 – 17 Uhr

« Hot Rhythms »

ein Mitmachkonzert für die ganze Familie


Isabel Gabbe - Flügel

Werke von I. Albéniz, B. Bartók, Guarneri, F. Chopin u.a.

"Im Anfang war der Rhythmus", so der Dirigent und Pianist Hans von Bülow. Das werden die Kinder und ihre Familien hautnah erleben, wenn sie mit ihren Händen klatschen, den Fingern schnipsen, auf ihre Schenkel patschen, mit den Füßen stampfen oder mit dem Mund rhythmische Geräusche erzeugen und auf diese Weise mit ihrem Körper Musik machen oder begleiten. So erfahren sie spielerisch die rhythmische Kraft der Musik und lernen einiges darüber, wie Musik gemacht ist.

Die Kettwiger Pianistin Isabel Gabbe studierte an der Musikhochschule Mozarteum Salzburg und später an der Hochschule der Künste Berlin bei dem renommierten Klavierpädagogen Hans Leygraf.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, z.B. dem Bremer Klavierwettbewerb, Kammermusikwettbewerb Caltanissetta und "Maria-Casals/Barcelona".

Isabel Gabbe konzertiert als Solistin und Kammermusikpartnerin in Europa, Brasilien und den USA. Zuletzt gastierte sie mit großem Erfolg in der Kölner Philharmonie.

Sie verfügt über breit gestreute pädagogische Erfahrungen von Früherziehungskursen in Kindergärten, Musikkursen an offenen Ganztags-Grundschulen über Klavierklassen an Musikschulen und Hochschulen, bis hin zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im In- und Ausland. Zur Zeit unterrichtet sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen Klavier und Klavierdidaktik und betreut das Education-Projekt "Little Piano School" des Klavierfestivals Ruhr.


Liszt

18. September 2011 – 17 Uhr

Franz Liszt – Poet und Revolutionär


Gesprächskonzert mit Till Engel - Flügel

Franz Liszt, Prototyp des Klaviervirtuosen, Komponist und Dirigent, war in ganz Europa berühmt. In seinem Reisepass stand: "Durch seine Berühmtheit ausreichend bekannt." Er wurde umjubelt in den Konzertsälen, gefeiert in den Pariser Salons, bewundert von den Frauen...

Hinter dieser Kariere des Megastars, die durchaus mit der heutiger Glamourfiguren wie Michael Jackson vergleichbar ist, tritt - ganz zu Unrecht - der Komponist Liszt in den Hintergrund, der mit seinen "Sinfonischen Dichtungen", in denen Musik und programmatische Idee eine innige Verbindung eingehen, die ästhetische Diskussion seiner Zeit maßgeblich mitprägte. Dies gilt noch mehr für seine Rolle als Vorläufer und Anreger der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts. In seinem Spätwerk finden sich bereits Quartenharmonik, Polytonalität und harmonisch frei gestaltete Tonleitern.

Prof. Till Engel, mit seinen Gesprächskonzerten Stammgast im Forum, moderiert sein Konzert in bewährter Weise.


Yin Yang

16. Oktober 2011 – 17 Uhr

Tage und Nächte


Francisca Hahn - Mezzosopran
Michael Mills - Flügel

Werke von F. Schubert, G. Mahler, G. Verdi, R. Strauss, G. Crumb u.a.

Dieses abwechslungsreiche Konzert beinhaltet Lieder verschiedener Stilrichtungen von der Romantik bis zum letzten Jahrhundert. Es werden Tag und Nacht im eigentlichen und im übertragenen Sinne beleuchtet. Sowohl feine und subtile Klänge, als auch dramatisch ausladende Kompositionen bieten ein vielfältiges Musik-Erlebnis, das die Hörer beide Seiten des Lebens, die dunkle und die helle, miterleben lässt. "In diesem Liederabend wird fühlbar, dass die Nacht nicht nur dunkel und der Tag nicht nur hell ist. Beide sind Teil des Ganzen und bedingen sich gegenseitig."

Francisca Hahn und Michael Mills arbeiten seit ca. elf Jahren sehr fruchtbar und begeistert zusammen. Sie haben ein vielfältiges Repertoire erarbeitet, das weitere thematische Liederabende enthält. Francisca Hahn war 10 Jahre am Aalto-Theater engagiert und ist jetzt freischaffend tätig. Michael Mills studierte in Texas und ist seit 1995 Professor an der Folkwang Universität.


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