"Das Kriegsende 1945 in der Erinnerung heutiger Sauerländerinnen und Sauerländer"
(2018)

Der Zweite Weltkrieg endete in Europa am 8. Mai 1945 mit der
Kapitulation der deutschen Truppen. Doch wann genau erlebte die
Bevölkerung das Kriegsende? Wie wurde es wahrgenommen und welche
Erfahrungen machte man zu dem Zeitpunkt? Wie war das Vorher und das
Nachher?
Die Frauengeschichtswerkstatt Sauerland befragte Männer und Frauen, die
heute im Sauerland leben, nach ihren Erinnerungen. Sie erlebten das
Ende des Krieges an ganz verschiedenen Orten. Die Texte geben die
unterschiedlichsten Erlebnisse und Erfahrungen der damaligen Zeit
wieder. Aber sie enthalten auch Ähnlichkeiten oder Parallelen, wie zum
Beispiel die Schilderung der ersten Begegnung mit Schwarzen unter den
amerikanischen Soldaten.
Im Westen Deutschlands fanden die Bombardierungen und
Tieffliegerangriffe mit der Eroberung durch die Alliierten ein Ende. Im
Osten gingen die Vertreibung und die Flucht vor der Roten Armee
Russlands weiter.
Für viele endete der zweite Weltkrieg allerdings erst, wenn sie
Gewissheit über das Schicksal ihrer Familienangehörigen hatten, und das
manchmal viele Jahre später. Auch davon berichten die Zeitzeuginnen und
Zeitzeugen in oft berührender Weise.
Rezension:
1. in der Zeitschrift "Sauerland" des Sauerländer Heimatbundes, Heft 2 Juni 2018


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