renate eichmeier |
Jüdische Kindheit in München Dokumentarfilm, produziert im Rahmen des Projektes „Zeitgeschichte im Dokumentarfilm“ der Universität Mainz München 1998, Farbe/sw, 20 Min, VHS, PAL Regie: Matthias Reiser & Renate Eichmeier , Kamera: Winfried Kiechle Die Mutter von Ernst und Werner Grube ist Jüdin. Deshalb ist die Familie ab 1938 zunehmendem Terror durch die Nazis ausgesetzt und wird schließlich zum Verlassen der Wohnung gezwungen. Die Kinder kommen ins jüdische Kinderheim in Schwabing. Die glückliche Zeit dort wird überschattet durch die Ausgrenzungspolitik der Nazis: Der Besuch von Schulen wird unmöglich gemacht. Die Kinder müssen den gelben Stern tragen. Die ersten Deportationen setzen ein. Im April 1942 wird das Kinderheim aufgelöst. Die Kinder werden mit ihren Betreuerinnen in das Sammel- und Deportationslager im Münchner Norden gebracht. Fast alle Kinder werden in den Osten gebracht und dort ermordet. Ernst und Werner überleben dank der mutigen Haltung ihres Vaters. |