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Neugier auf Wirklichkeit
Lust, Geschichten zu erzählen

Am liebsten arbeite ich mit dokumentarischem Material -  mit Atmos und O-Tönen, die ich mit meinem Aufnahmegerät sammle, mit Film-, Foto- und Tonaufnahmen, die ich in Archiven finde und mit schriftlichen Quellen, die ich in Szene setze. Ich montiere das Material und erzähle vergangene und gegenwärtige Geschichten in Form von Radio-Features, Dokumentarfilmen oder Theatertexten.

Aufgewachsen bin ich in Niederbayern. Nach dem Abitur habe ich mit einem Stipendium der Studienstiftung Germanistik und Geschichte studiert und danach in verschiedenen Jobs gearbeitet. Ich habe Deutsch als Fremdsprache unterrichtet, war in einer privaten Sprachschule für Programmentwicklung und Marketing zuständig und habe mit Studenten aus den verschiedensten Kulturkreisen gearbeitet. Diese Arbeit führte mich oft ins Ausland, u.a. in die Türkei, nach China und Russland.

1997 hatte ich die Gelegenheit beim Münchner Lokalradio LORA mitzuarbeiten - und bekam Lust auf mehr.  Seit vielen Jahren bin ich nun hauptberuflich freie Autorin, arbeite in erster Linie für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, habe aber auch Projekte bei Deutschlandradio Kultur realisiert. 

Mein Dokumentarfilm "Enteignet, deportiert, ermordet" lief auf dem 18. Internationalen DOK.FEST München 2003. Die Robert Bosch Stiftung hat 2008 mein Radioprojekt "Ganz nah und doch so fern: Vom Heiraten auf Albanisch" mit einem Grenzgänger-Stipendium gefördert. 

2013 ermöglichte mir ein Stipendium der USC/Feuchtwanger Memorial Library einen Forschungsaufenthalt in Los Angeles. Ich hatte die Gelegenheit, den Nachlass von Ludwig Marcuse einzusehen. Daraus entstand dann eine dreistündige LANGE NACHT für den Deutschlandfunk, die im Sommer 2021 wiederholt wurde:
Ludwig Marcuse - Mut zu denken