GLOW-Wandelingen
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2016 So, 10.01.2016 153. GLOW SeraingGLOW-Wanderung Seraing, Niko, Laurent, Ruud, Sascha, Will, CB, 9 km, heiter, später etwas Regen, 7°, m. Südwind Lückenschluss mit einigen seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen noch nicht begangenen Straßen/Wegen. Besonderes:
Kaffee am neuen Hauptplatz in Seraing, Abschlussessen im Vaudree in Angleur. Trotz aller Veränderungen bleibt Seraing der Kern und das Eldorado für uns GLOWers. Danke für den wieder eindrucksvollen Tag!
So, 14.02.2016 154. GLOW SpaGLOW-Wanderung Spa mit Edgar, Sascha, Axel und Cordula Sindram, Niko, 10 km, neblig-trüb, 2° Hinfahrt mit Absammeln Sascha, Cordula und Axel. Kurzstopp auf dem Hinweg im Braunkohle-Abrissdorf Borschenich. Treffpunkt per PKW in Spa-Balmoral. Kurzwanderung durch das Villenquartier nördlich oberglab von Spa. Kurze Innenbesichtigung des ex-Hotels "Golf", im Psuedo-Fachwerkstil und wohl ca. 2005 stillgelegt. Per PKW in die Stadt. Boxenstopp in Bar und Wanderung durch den Kurpark. Kontrastreiche Mischung aus teilweise renovierten Kurgebäuden aus der belle Epoque, Hotels (teils stillgelegt), etliche Kneipen, ebenfalls teils stillgelegt. Gut renovierte Wandelhallen um die Heilwasserquellen. Richtung Osten über den pre-RAVel 44a. Eine Brücke fehlt, eine ist ist nagelneu. Nach Nineze mit weiterer Quelle. Den recht gut fahrbaren pre-RAVel, der direkt zur Rennstrecke Spa-Franorchamps und weiter nach Malmedy führt, nehmen wir uns später für eine Fietstour vor. Zurück über den gleichen Weg. Keine Frittenbude zum Abschlussessen gefunden, daher hungriger Abschied und Abreise. Nächster GLOW: Luik-Classic, Planung macht Will.
So, 13.03.2016 155. GLOW HuyGLOW-Wanderung Huy-Süd, Niko, Will, Hilde, Pieter, CB, 8 km, Sonne, m. NO-Wind, 6° Treffpunkt am restaurierten Wasserturm der abgerissenen Papierfabrik Godin. Wanderung im Tal des Flusses Hoyoux zwischen Huy-Altstadt und Marchin. Im Wesentlichen folgen wior der Eisenbahn-Strecke von Huy nach Ciney, die bis zum Stahlwerk Arcelor Marchin in Betrieb ist, im weiteren Verlauf Fietsweg. Besonderes:
Obwohl eigentlich bekannt, wieder neue Sichten und spannend. Gern wieder mit diesen Freunden!
So, 10.04.2016 156. GLOW WupperGLOW RS-Lene - Wupper-Dahlhausen, heiter, Südwind, 18°, Niko, Cordula, Axel, Ruud, CB, 12 km Überpünktlicher Treff am Bahnhof Remscheid-Lennep. Wanderung nach Radevormwald-Dahlerau mit diesen Zwischenzielen:
Für das Wülfing-Museum sind wir zu satt von den Impressionen dieses GLOW, beschränken uns auf Kaffee und Kuchen. Mit Bus 626 und S7 via Wuppertal-Oberbarmen (das Niko und Ruud noch bekannt ist vom ersten GLOW im Bergischen Land) zurück nach Lennep. Abschluss-Essen im kleinen Restaurant Kölner Tor. Interessant ist der LURZ-Modus: so hätte unsere Tour etwa 1955 ausgesehen. Die Eisenbahnstrecke verlief mit einigen Flussbrücken durch das Wuppertal und verzweigte unterhalb des heutigen Staudamms am ex-Bahnhof Krebsöge nach Radevormwald bzw. Lennep.
So, 08.05.2016 147. GLOW LuikGLOW in Luik-Guillemines,10 km, Sascha, Niko, Will, Ruud, Laurent, Axel, CB, Sonne, SO-Wind, 26° Treff i.M. Jef in Lanaye. GLOW rund um den Bf. Guillimines in Luik. Besonders:
Abschluss-Friterie in Argenteaux.
So, 12.06.2016 158. GLOW Amay-HuyGLOW-Wanderung Amay - Huy, Ton, Niko, Axel, Cordula, Will, CB, 11 km, Regen und Gewitter, 20° Treffpunkt unterhalb der Schnellstraßenbrücke in Ampsin. Wanderung über die nördlichen Maashöhen nach Huy, dort Pause. In Regen und Gewitter am linken Ufer der Maas zurück. Besonderes:
Abschluss-Friterie an der Autobahnabfahrt Villers-le-Bouillet. Für das NRW-Team Rückfahrt mit weiteren Schauern und Gewittern, insgesamt hatten wir heute 12 Liter/qm..
So, 10.07.2016 159. GLOW Pingenpfad KallGLOW-Wanderung Kall Pingenpfad, Niko, Cordula, Axel, Will, CB, 12 km mit 250 m bergauf, heiter, 26°, Südwind. Anreise der NRW-Crew mit SPNV, der Maastrichter mit dem PKW. Aus dem Flyer: Was sind eigentlich Pingen? Pingen sind
verlassene Erzgruben oder Schürfstellen, in denen Eisenerze, Bleierze oder
andere Mineralien der Erde abgerungen wurden. Im Kaller Gemeindegebiet trifft
man ca. 2000 dieser Pingen an, die vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege
Bonn unter Schutz gestellt worden sind. Der unbedarfte Wanderer wird diese
Pingen als Bombentrichterfeld ansprechen, denn so stellen sie sich zunächst
einmal dar. Trichterartige Vertiefungen in großer Zahl, dicht beieinander
liegend, mit ringförmigen Halden umgeben. Jeder Pingentrichter kennzeichnet
den Standort eines Bergwerkschachts. Hier standen die Haspelbäume, mit deren
Hilfe der Bergmann das begehrte Erz ans Tageslicht holte, das er in
gefahrvoller Arbeit in der Tiefe gewann. Die ringförmigen Halden um die Schächte
bildeten sich durch das Ablagern des „tauben Gesteins“ (nicht erzhaltig
und wertlos). Die große Anzahl dieser Halden und Pingen auf kleinstem Raum
entstand durch die Kleinheit der damals vergebenen „Mutungen“ (vom
Bergmeister ausgegebene Schürfrechte). Der thematische Inhalt Der
Pingenwanderpfad Kall befasst sich mit der Geologie, in der das Eisenerz
anzutreffen ist und den Arten der Lagerstätten. Er erläutert das Aufsuchen
dieser Erzlagerstätten und die verwendeten Methoden des Abbaus. Er zeigt die
Arbeitsweise des Eifeler Bergmannes und stellt sein Gezähe (Werkzeug) vor.
Durch die Darstellung der Gewinnung der Holzkohle und die Erklärungen der
Verhüttungsprozesse des Eisenerzes in den Reitwerken (Hüttenbetriebe) Kall
rundet er das Bild des mittelalterlichen bis neuzeitlichen Eisensteinbergbaues
und seiner Weiterverarbeitung ab. Der Wanderweg Start- und Endpunkt
der Wanderung ist das Rathaus in Kall. Hier findet der Wanderer auf der Tafel
1 einen kurzen Einführungstext und die Darstellung des Wegeverlaufs auf einer
Wanderkarte. Von hier aus führt der Weg auf den Fels, den man nach fünf
Minuten erreicht. Man folgt dem Logo des Pingenwanderpfades, der symbolischen
Grube mit Haspelbaum. Auf dem Felsenweg beginnt mit der Informationstafel 2
die eigentliche fachliche Ausschilderung des Wanderweges. Diese Ausschilderung
begleitet nun die Wanderung bis zum Ende bei Tafel 21. Die
Nationalparkgemeinde Kall war einst ein bedeutendes Eisen-, Bleibergbau
und Verhüttungszentrum. Der älteste Bergbau dieser Gegend ist am Tanzberg
bei Kall / Keldenich nachzuweisen, wo bereits in keltischer Zeit Bleierze
abgebaut wurden, was durch Funde von Werkzeugen und Münzen in alten Schächten
des Tanzberges belegt ist. Auch zur Römerzeit wurden in Kall Bodenschätze
genutzt. Leider erwischen wir den Startort nicht und gehen den Weg in umgekehrter Richtung, in der er nicht markiert ist. Dies beschert uns eine unfreiwillige zusätzliche Orientierungsübung, bei der immerhin 16 von den 21 Tafeln tatsächlich finden. Die Infotafeln sind "Alte Schule", recht ausführlich und mit Zeichnungen aus dem berühmten Agricola-Buch illustriert, in gutem Zustand. Die vielen Waldanteile schützen uns etwas vor den hohen Temperaturen. Nach einem Drittel der Wegstrecke Kurz-Einkehr in der kleinen "Golbach-Oase", die heute ihren Namen zu Recht trägt. Westlich davon im Wald ein gewaltiges Pingenfeld, indem sogar in der NS-Zeit wegen Autarkie weitere Erkundungsschächte geteuft wurden. Für uns schwer vorstellbar, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Eifel fast kahl war wegen des gewaltigen Holzkohlebedarfs für die Eisenhütten. Im Oleftal sehen wir von weitem das Museumsbähnchen (früher Diesel-Triebwagen). Dann geht es östlich der Straße auf schmalem Pfad steil bergan und vom Grillplatz ebenso steil bergab bis zur Pizzeria/Imbiss, wo wir uns für die Rückfahrt stärken. Wenn auch heute etwas unspektakulär mit viel Spurensuche und etwas Hitze, war es doch wieder unterhaltsam und lehrreich. Danke dafür!
So, 11.09.2016 160. GLOW BeringenGLOW-Wanderung Beringen-Mijn, Niko, Will, Axel, Cordula, CB, w. bewölkt, 23°, z km Kurze Wanderung über das Gelände der ex-Steinkohle-Zeche Beringen im Steinkohle-Revier Kempen, das spät, nämlich ab 1901, entdeckt und erschlossen wurde. Die Zeche selbst war von 1907 bis 1989 in Betrieb und förderte in dieser Zeit immerhin 79 Mio. t. Für Axel und Cordula ist das Objekt neu, für die anderen ein Wiederholungsbesuch. CB war das letzte Mal am 03.04.2004 dort, vor 12 Jahren: Kaum wieder zu erkennen. Dazu ist heute Volksfest mit Rummel und sehr vielen Menschen. Das Gelände wird komplett umgenutzt; die Sanierung einiger zentraler Teile scheint zu laufen. Im Einzelnen:
Die "Alten Hasen" haben "Ihren Frieden mit dem Umbau" gemacht, obwohl es früher im "Dornrsöchenschlaf" romantischer war. Der kurze Spaziergang in der Siedlung zeigt uns:
Abendessen in türkischer Kneipe in der Nähe; gab aber auch Fritten..
So, 16.10.2016 161. GLOW DisonGLOW-Wanderung Verviers-Dison, Sonne, 17°, Will, Ruud, Niko, Cordula, Axel, CB Aus Anlass der Walonischen Patrimonie-Tage Wanderung durch die nördlich von Verviers gelegenen Städtchen Dison und Petit Rechain. Schöne Heckenwege, dicht bebautes und steiles Tal in Dison, Parklandschaft. Die Patrimonie-Veranstaltung ist eine Art kleinteilige "Offene Tür" in kleinen Museen, Schlössern, Kirchen und Schulen, wo sich einige bürgerschaftliche Initiativen vorstellen sehr authentisch. Abendessen in der Döner-Bude "Antalya".
Sa, 05.11.2016 162. GLOW EindhovenGLOW-Wanderung Eindhoven Strijp S und Heuvelhof, Ruud, Laurent, Luc und Sohn, Niko, Axel Sindram, J. Büssow und weitere Teilnehmer aus der Rudelfiets-Gruppe; w. bewölkt, Westwind, 8° Wir treffen uns am Bahnhof Eindhoven- Strijp S und werden durch Anneke vom VVV das große frühere Philips-Areal geführt. Das Gelände wurde nach der finalen Stilllegung in den 1990er Jahren von der Stadt mit Unterstützung des Staats für 40 Mio. € im desolaten Zustand erworben, davor war es "forbidden City" mit zum Schluss 12.000 Arbeitsplätzen. Danach wird das Areal zu einem innovativen Viertel mit Wohnen, Arbeiten, Geschäften mit Delikatessen, Recycling-Produkten und Gastronomie umgenutzt, meist mit dem unverkleidetem Blick auf die Betonskelett-Konstruktion mit einer Stützenweite von etwa 6,25 m (wohl dem "Normmaß", generiert von Bata in Zlin?). Die heute erhalten Mehrgeschosser meist aus den 1920er Jahren im funktionellen Betonskelett-Stil. In den Untergeschossen Gewerbenutzung, darüber Lofts mit 4,5 m Raumhöhe und Fenstern vom Boden bis zur Decke über die volle Breite. Das Maschinenhaus beherbergt ein Restaurant; die Maschinerie ist teils erhalten. Das Gebäude nebenan im ranzigen Zustand und schönen Fassaden-Graffitti beinhaltet als Restnutzung Indoor-Skating. Mitten auf dem Gelände ein schräges Dorf aus gebrauchten Containern. Einige Kamine sind zeichenhaft erhalten und werden teils nachts illuminiert. Auch ein Teil der Rohrtrassen ist geblieben, z.T. bepflanzt. Unser Weg führt nun am urban gelegenen PSV-Stadion in die City. Wir besichtigen die Galerie Heuvelhof. Deren Architekt Walter Brune ist unser Weggefährte. Er erläutert uns die Baugeschichte und -konzeption etwa wie folgt: Etwa 1990 kreuzt ungemeldet der von der Königin ernannte Bürgermeister im Büro Brune auf und bittet um eine Kopie der kürzlich fertig gestellten Kö-Galerie für die marode Innenstadt von E. Man kommt letztlich ins Geschäft. Entstanden ist bereits 1996 eine mitten in der City auf einer Brache gebaute Galerie mit Mischnutzung. Die etwa 100.000 qm Geschossfläche (davon 20.000 qm Einzelhandel, der Konzertsaal mit 1200 Plätzen und mehrere hundert Wohnungen) sind von außen kaum wahrnehmbar: kleinteilig gegliederte Fassaden aus Klinker sind erst auf den zweiten Blick als Neubau erkennbar; zudem sind einige Altbauten integriert. Walter Brune kritisiert aus eigener Erfahrung isolierte Projekte fern der Cities, die den Innenstadt-Handel ruinieren. Der strategische Vorteil dieser innerstädtischen Galerien ist u.a., dass eine gemischte Nutzung mit Hilfe differenzierter Mieten ermöglicht wird. Einige kleine Änderungen sind seit dem Bau vorgenommen werden. Der samstägliche Besucherstrom in und um die Galerie belegen aus unserer Sicht den Erfolg. Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Abstecher in die Reihenhaus-ähnliche Siedlung Philipsdorp zwischen Stadion und Strijp S. Dort dinieren wir, verabreden weitere Touren und trennen uns - müde, aber um viele lehrreiche Erfahrungen reicher.
So, 11.12.2016 163. GLOW WuppertalGLOW-Wanderung W-Heckinghausen - Barmen, Axel, Cordula, Ruud, Laurent, CB, 12 km mit 250 m bergauf, etwas Regen, bedeckt, SWW-Wind Treffpunkt in W-Oberbarmen. Zunächst durch W-Heckinghausen. Über Treppen hinauf zum Schmitteborn. Dort drei entmietete Wohnhochhäuser, die eigentlich recht komfortabel wirken. Wieder runter und gegenüber steiler Aufstieg am Friedhof Heckinghausen und Kleingartenanlage mit toller Aussicht über das Tal mit dem Gasbhehälter. Bizarres stillgelegtes Wohnhaus und "Nur-So"- Anlage für Liebesschlösser. Wir biegen dann in das Tal des Murmelbachs ein (li. Nebenfluss der Wupper, im Unterlauf verrohrt). Wir besichtigen den Bach in einer ausgeprägten städtebaulichen Gemengelage. Wenige m weiter flussauf nach zwei parkähnlich ausgebauten Teichen eine romantischer ex-Minigolf-Platz. Im Mittellauf Spuren von früheren Teichen im Wald. Am Oberlauf des Bachs der naturnahe und behutsam renovierte Vorwerk-Park. viel Rhododendron. An dessen Südseite ein technisch ausgebautes Regenrückhaltebecken. Durch das Villenquartier zum Aussichtsturm und der ehemaligen Zahnradbahn "Barmer Berg-Bahn". Seit der REGIONALE 2006 ist deren Trasse mit Stelen markiert. Die Trasse führt steil (durchschnittlich > 10%) hinunter nach Barmen; zum Schluss durch dicht bebautes Gebiet (heute Straße) mit 16%. Wir umgehen das mittlerweile unrentable Gas-Heizkraftwerk und am Weihnachtsmarkt entlang zum Barmer Brauhaus im ex-Schwimmbad - eine gelungene Umnutzung. Abschiedsessen. Zurück zur Station "Alter Markt" und mit Schwebebahn zurück nach W-Oberbarmen. Kurzer Abschied von Laurent, weil der RE4 für die anderen Teilnehmer in 6 Minuten fährt. Laurent fährt mit Auto zurück, aus dem RE4 steigen die Sindrams in W-Vohwinkel aus und CB in Düsseldorf. Schade, dass einige Stamm-GLOWers fehlten. Fotos (Zusammenschnitt aus der eigentlichen GLOW-Tour und dem Vorbereitungs-LURZ vom 03.12.2016)
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© 2014 GLOW Stand: 08.01.19
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