GLOW-Wandelingen
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2012 109e wandeling
Zondag,
08.01.2012,
Duisburg-Hochfeld,
Regen, 6°, (Cn)
[
Analyse
,
Bericht und Fotos ] Niko, Will, Christian, Sascha . Rundwanderung durch das wilde Duisburg-Hochfeld mit ex-Eisenbahntunnel, Aussicht vom ex-Wasserturm, Rheinpark. Auf Einladung des noch schwachen SchroPa trifft sich eine GLOW-Mini-Gruppe auf dem Parkplatz des Marien-Hospitals in DU-Hochfeld, um die rustikale Stadtlandschaft im Süden des Quartiers zu erkunden. Wir wandern auf der ex-Eisenbahntrasse zwischen der Kupferhütte und dem Bahnhof Hochfeld-Süd mit bizarrer Platzspar-Architektur. Wir erkunden den ex-Tunnel dieser Anschlussbahn unter der Hauptstrecke, die wir über eine kleine Rampe ebenfalls besichtigen. Mittags fahren wir dann auf den Akkurt-Wasserturm und kommen natürlich zu spät zum berühmten Buffet-Frühstück; so gönnen wir uns nur Tee und Kaffee und machen Aussichtsfotos bei guter Sicht. Nach einem Rundgang über den bereits sehr baufälligen Ringlokschuppen wandern wir weiter über das leicht überwucherte ehemalige Eisenbahngelände bis zu der Brücken-Landschaft in Grunewald mit Eisenbahnen in zwei Etagen, darüber die A59 und der ex-Güterbahnhof in der Zwischenetage, nördlich davon das Gelände der Love-Parade 2010 auf dem ex-Stückgüterbahnhof. Nun wenden wir uns nach Süden und besichtigen die Siedlung Dickelsbach von 1928, von der Duisburger GEBAG errichtet, mit der Karl-Lehr-Realschule im ähnlichen Baustil südlich davon. Eine eher großstädtische Siedlung aus dieser Zeit besichtigen wir etwa 500 m westlich, nun schon im Stadtteil Wanheimerort. Es fängt am Regnen. Über die große Brücke mit den gewaltigen Betonrampen für Rolli-Fahrer überqueren wir die Bahn gleise in Hochfeld-Süd, werfen Blicke auf den Kultushafen, die Eisenbahn-Brücke nach Rheinhausen und den Rheinpark. Vorbei an der Kleingartenanlage „Industriegarten“ erreichen wir wieder den Ausgangspunkt – ein wenig nass. Wir beschließen den Tag mit einem Abendessen im „Gleis3“- Restaurant in DU-Großenbaum. 110e Wandeling Zondag, 12.02.2012, Fietspad auf ex-Ligne 120 in Liege-Ans/Saint-Nicolas, bedeckt, -4°, 2 cm Schnee (Christian) [ Analyse, Bericht und Fotos ] Wim, Niko, Sascha, Will, Christian. Rundwandeling mit ex-Steinkohle-Mijn Esperance, Patience-Beaujong und Fietspad auf ex-Spoorweg Ligne 120.
Wir wandern eine etwa 9 km lange Runde durch die Orte Ans und
Saint-Nicolas, eigentlich zur Stadt Lüttich gehörend. Wir orientieren uns an
dem RAVEL 120, einer zum Velo-Weg umgenutzten früherem Eisenbahnstrecke. Es
liegt eine dünne Schneedecke mit etwas Eis auf manchen Wegen bei leichtem
Frost, wenig Wind und bedecktem Himmel.
Start und Ziel ist die Discounter-Mall nahe der Autobahn A602 in Ans. Wir
starten unsere Tour direkt am Parkplatz durch ein Loch im Zaun und eine
Autobahn-Unterführung auf einer heute hart gefroreren, sonst wohl sehr
matschigen Baustraße. Wir gelangen auf das wilde Halden-Gelände der
ex-Steinkohle-Zeche Patience-Beaujong südwestlich der Autobahn A502, Heute wird
es offenbar als Bauschutt-Deponie bzw. Recycling-Fläche genutzt. Wir suchen die
ex-Bantrasse der Ligne 120, die unmittelbar südlich des Geländes liegt und
erreichen sie im dritten Anlauf durch Gestrüpp und Wald sowie ein Loch im
behelfsmäßigen Zaun der Anlage aus Baustahl und ex-Eisenbahnschienen.
Nur wenige Meter später erspähen wir hinter einem wegen Winter halb
transparenten Waldstreifen ein Ziegel-Gebäude im Belle-Epoque-Stil in einem
eiegentlich ummauerten kleinen Park. Es erweist sich als Direktion der o.g.
Zeche. Obergeschoss und Dach sind einer Brandstiftung zum Oper gefallen, im
Hochparterre residierte nach der Stillegung bis 1992 wohl eine Immobilienfirma.
Doch das Untergeschoss enthält noch zwei Regale voller Akten ab ca. 1870 –
ein Fall für die belgische professionelle Industriearchäologie, die Niko
informieren will. Wenige m entfernt kleine ältere Gebäude, vielleicht Werkstätten
der Zeche; die Fläche wird heute genutzt von einem Baustoff-Gebrauchtwarenhändler
mit einem ebenfalls nahzu historischen Kran. An der nächsten Querstraße nach
paar korrodierten Zaunfragmenten ein Tor dieser Zeche mit zwei kleineren Gebäuden,
die den Namen der Anlage auf verwaschenen Mauer-Inschriften tragen.
Wir haben wenig Gelegenheit, den RAVEL zu genießen, denn schon öffnet
sich ein weiteres Loch im Zaun zum Gelände der ex-Steinkohle-Zeche Esperance
zwischen der Eisenbahn und der heutigen Autobahn. Spuren von Gleisen, evtl. eine
Wagonwaage, Verladeienrichtungen sowie vielleicht das Fundament eines Fördergerüstes
sind zu entdecken inmitten der vielen Tierspuren im Schnee. Die Fläche ist
nahezu eben und liegt deutlich oberhalb der Sackgasse Rue de Montegnee; der Straßenname
spricht dafür, dass sie mal durchgehend war. Am südöstlichen Tor der Brache
ein verwittertes Baustellen-Schild von 1992, das Grundstücke für Wohnhäuser
verspricht. Die Bahntrasse führt
nun zu einem inzwischen gesperrten Tunnel, der unter dem Zentrum von
Saint-Nicolas hindurch führt. Dort gönnen wir uns einen Kaffee in einem der
letzten wallonischen Bistros; solide überfüllt, weniger wegen der Live-Übertragung
des Heimspielspiels von Standard Lüttich gegen Anderlecht, sondern vielmehr
wegen eines Kartenspiel-Turniers, dessen Zwischenergebnis lautstark vom
Moderator verkündet wir. Ansonsten ist Saint-Nicolas ein typisches
Kopftuch-Quartier. Wir folgen nach kurzer Rast
der Haupstraße Rue Saint-Nicolas, erkunden eine Seitengasse mit windschiefen
Schuppen und Gartenzwergen. Durch eine kleinen Park und paar Neubauten erreichen
wir wieder die Ligne 120, der wir nun in Richung Nordwesten stetig leicht
ansteigend mit Blick auf Gärten, Brachflächen etc. nach Unterquerung der A602
bis zum Ortszentrum von Ans folgen. Schöner Blick von der Brücke auf die
heutige Eisenbahntrasse, die hier steil von der Maas auf die Hochfläche
ansteigt. Zurück zum Auto über die Rue de l’Yser. Bedeckt,
10°, 10 km. Niko, Will, Harald, Sascha, Christian Fußwanderung durch den Nordwesten der Stadt Aachen von und bis zum Bahnhof Aachen West unter kundiger Führung von Industriekultur-Papst Harald Finster. Höhepunkte:
Zum Abschluss Bewirtung bei Finsters. Sonne,
12°, Niko, Will, Sascha, Ruud, Paul, Christian Auf Vorschlag von CB Runde durch „Halb Grün“ in Liege-Ans mit den Halden Sainte. Barbe und Amon-Delbroucq, dazu Reste der ex-Zeche Sainte Barbe. Zum Schluss ex-Heizungsfabrik in Rocourt, wo der Abriss steckengeblieben ist. Salem Aleikum! 113. Wandeling Zondag 13.05.2012 Aywaille (Ardennen) [ Analyse, Bericht und Fotos ] Heiter, 14°, 12 km mit 250 m bergauf. Teilnehmer Niko, Will, Ton, Wim, Sascha. Wir kommen rasch bei Will raus und erreichen um 12 Uhr den Parkplatz in de kleinen Touristenort Aywaille in der Nähe der berühmten Höhle von Remouchamps. Der Fluss Ambleve (Ambel) ist hier tief eingeschnitten mit den üblichen Campingplätzen am Ufer; an den steilen Hängen ex-Steinbrüche, ansonsten Laubmischwald. Auf einem schmalen rampenähnlichen Pfad steigen wir relativ sanft aufwärts bis zur Kante der Hochfläche (von 120 m auf 200 m). Mitten im Wald eine halb verwachsene große Burgruine, auf einem vorspringenden Fels mit schöner Aussicht ins Tal. Dicht daneben eine ebenfalls überwucherte Betonbalken-Brücke. Sie hatte offenbar einem früheren Dolomit-Steinbruch gedient, den wir indes nicht mehr finden. Einige hundert m folgen wir der Trasse, die dann aber vollständig zugewachsen ist. So gehen wir weiter leicht aufwärts über Weisen nach Florze mit vielen Natursteinhäusern im Dorfkern und passieren den großen Schlosspark. Nun folgt ein wunderbarer Hecken- und Hohlweg über die hühgeöige Hochfläche nach Hei de Gatte. Ab hier erneut an der Kante der Hochfläche mit Weiden in südöstlicher Richtung parallel zum Fluss. Oberhalb eines ex-Steinbruchs eine Halde und wenig später imposanter Tiefblick in den Tagebau. Wiederim Wald erreichen wir eines der vielen Befreiungs-Denkmale von 1944/45 und gehen dann steil hinunter nach Aywaille. Pause im Cafe mit solidem Motorradlärm. Zum Schluss machen wir eine kleine Runde im Tal. Auf der rechten Flusseite folgen wir dem auf wallonische Art symbolisch gesperrten Sträßchen am Ufer bis zum Steinbruch, den wir vorhin von oben gesehen hatten. Im steilen Fels klettern paar Ziegen. Über die Betonbrücke für den Autobahn-Zubringer auf die andere Fluss-Seite und auf schönem Velo- und Fußweg am Campingplatz und einem ex-Mühlkanal entlang über eine neue Fußgängerbrücke zurück zum Parkplatz. Wir besuchen noch kurz einen ex-Tagebau (heute Schießstand) auf dem Weg nach Florze und dinieren kurz oberhalb des Dorfes an einer Frittenbude. 114. Wandeling Zondag 10.06.2012 Charleroi [ Analyse, Bericht und Fotos ] w.
bewölkt, Edgar, Paul, Niko, Will, Alan Murray-Rust, David Kitching, Paul,
Sascha, Christian Runde durch den Süden von Charleroi mit Bahntrassen, verfallenen Wegen an der Autobahn, Halden. Großer Auftrieb mit drei Gästen. 115. Wandeling Zondag 08.07.2012 Ben-Ahin [ Analyse, Bericht und Fotos ] 9 km mit 150 m bergauf mit Will, Niko, Sascha. Nach Regen w. bewölkt, 19° Auf Anregung von Will GLOW-Tour in der Kernbesetzung am linken Hang der Maas im Südwesten von Huy. Wir starten in Bas-Oha und wandern an einem steil verlaufenden Bach in südlicher Richtung bergauf. Die meisten Wege erweisen sich nach voraufgegangenem Regen als matschig. Zudem findet ausgerechnet heute ein Mountainbike-Rennen auf Teilen der von uns ausgesuchten Route statt – die Fietser und ihre Gefährte sind souverän verdreckt. Nach etwa 1 km erreichen wir die Reste einer Schießpulver-Fabrik mit auf den ersten Blick schwer erklärbaren wasserwirtschaftlichen Anlagen. Weiter aufwärts am Bach mit parallel verlaufendem schmalen und scher zu begehendem Pfad. In südwestlicher Richtung über die Höhen im Dorf Ben-Ahin mit schönen Altbauten aus Kalkstein, über eine Wiese mit interessanten Wegtoren. Nun steil bergab durch Wald auf einem Hohlweg zur Maas und auf extrem matschigen Weg am Rand des steilen rechten Talrandes durch Bruchwald in das Dorf Lamalle am Maasufer mit hübschem Friedhof und Kirche. Am Maas-Ufer zurück nach Bas-Oha. Kurze Einkehr in der Kneipe Elysee mit historischer Info-Tafel, wonach Napoleon im August 1803 auf dem Rückzug gegen die Hauswand gepinkelt haben soll. Auf der Rückfahrt kurze Außenbesichtigung einer Bonsai-Frittenbude in Seraing in einer ex-Garage. Junk-Imbiss und Eis in Vise. Danach Rückfahrt. 116bis GLOW-Fietsbrigade Zondag,26.08.2013 Bottrop [ Analyse, Bericht und Fotos ] Will,
Niko, Laurent, Sascha, Christian, Haiko Hebig; Regen und Schauer, 17°,
Westwind. 53 km in netto 3 Stunden (17 km/h) Bei
dieser lange geplanten Tour ist der Wurm drin: extrem schlechtes Wetter, schon
die Nacht vorher hatte es geregnet, entsprechend schlammig die wassergebundenen
Wege. Braczkos sagen ab, Corneel Voigt erscheint nicht, die Truppe aus
Maastricht erscheint 1 ½ Stunden später im Berne-Park. Die tolle Planung ist
mithin im Eimer.
Immerhin reist Haiko Hebig mit dem Fiets von Dortmund an – er ist der
Held des Tages auf seinem alten, viel zu kleinen Mountainbike ohne Schutzbleche.
Entsprechend sieht er am Ende des Tages aus. Bis zum Nordsternpark fahren wir nach Plan, danach wird abgekürzt: über den Nordsternweg direkt nach Zollverein, wo Laurent zwei Platten nacheinander ereilen. Laurent fährt daraufhin von Zollverein Nord mit der S2 nach Oberhausen und dann mit seinem dort abgestellten Auto zum gemeinsamen Treffpunkt im Berne-Park. Mit Haiko und Sascha fahren wir, da ohnehin zu spät, direkt über die Berne-Route zum abschließenden gemeinsamen Essen in das Restaurant im ehemaligen Betriebsgebäude der Kläranlage. Die Fotos stammen von der Vorbereitungs-Tour am Tag vorher. 117. GLOW 09.09.2012 Kalk-Eifel [ Analyse, Bericht und Fotos ] Sonne, 20°, 11 km, Christian, Will, Niko, Elsbeth, Sascha Treffpunkt und Besichtigung des ex-Stellwerks der Vennbahn in AC-Friesenrath. Am Anfang interessante Wanderung am „Kalkofenweg“ durch historische Kalköfen und ex-Tagebaue. Zurück teils über die als Rad- und Fußweg ausgebaute Vennbahn. 118. GLOW 14.10.2012 Seraing [ Analyse, Bericht und Fotos ] Stark
bewölkt, 10°, 7 + 3 km. Will, Niko, Elsbeth, Claudio, Ruud, Paul, Sascha,
Christian Zwei
kleinere Teiltouren. Zunächst in Seraing-les Comunes durch klassische
wallonische Stadtlandschaft mit Hügeln, Gärten, Wangemälden, engen Schluchten
zwischen Nachbarhäusern, angeranzten Garagensequenzen und einer frisch
renovierten öffentlichen Treppe, bei der die Betonplatten durch Getränkedosen
abgestützt sind. Dann
kurzer Spaziergang am Bach durch Wald entlang von Angleur nach Embourg auf der
vergeblichen Suche nach einem Aussichtspunkt über Verschiebebahnhof und Maas. Hübsches
Industriellen-Schloss Chateau de Peralta mit kleinem Park und wegen Baufälligkeiten
abgezäunten großen Wasserbecken. Daneben Sporthalle mit Bar, wo wir unseren
Abschlusskaffee nehmen. Auf der Rückfahrt Imbiss in Argenteau am Kreisel direkt
an der Autobahn. 119. GLOW 11.11.2012 Grivegnee [ Analyse, Bericht und Fotos ] Sonne,
9°, 10 km. Will, Niko, Sascha, SchroPa Kurze
Tour in der Kernbesetzung durch die Lütticher Stadtteile Grivegnee und
Robermont mit vielen Aussichten auf das steile Tal der Ourthe mit Industrie i
Tal. In der Ferne Hochofen Ougree und der neue Bf. Liege-Guillemins. Schöne
ranzige Kleingärten am Hang mit ex-Sportplatz. Kurzes Stück an der Ligne 38.
Über die Höhe zurück. Neubebauung auf ex-Kupferwerk, das Will noch kennt.
Schließlich durch einen schönen Park mit Sportanlagen und Streichelzoo.
Reichlicher Imbiss auf der Rückfahrt im Restaurant der Museums-Zeche Blegny. Planungen
für die nächsten GLOW:
2012-12: Vogelsang mit Gabi Harzheim, Freunde/Verwandte können eingeladen
werden 2013-01:
Liege-Montegnee 2013-02:
Herzogenrath-Alsdorf mit Rückfahrt Euregio-Bahn 2013-03:
Plan Elsbeth 2013-04:
Plan Sascha: Montzen? 2013-05:
Jef-Memorial mit Picknick in den ex-Kleingärten in Grivegnee 2013-06: zweiter Teil der Charleroi-Tour (SchroPa) im Nachhinein: GLOW-LOL;-) 120. GLOW 09.12.2012 Vogelsang Eifel [ Analyse, Bericht und Fotos ] Bedeckt, etwas Regen, 1°, tauender Schnee, 2 km. Will, Niko, Laurent, Dan Hinze, Axel Sindram, Paul Besichtigung der ex-NSDAP-Ordensburg Vogelsang unter Führung von Rene Gleiss, der in seiner aktiven Zeit Sicherheitsoffizier der belgischen Truppen war.
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© 2014 GLOW Stand: 19.03.17 Dank an |