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120. GLOW 09.12.2012

Vogelsang Eifel

 

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Kino der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Sozialfoto an der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Hang-Ansicht der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Mannschafts-Unterkunft der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Hang-Ansicht der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Hang-Ansicht der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Mannschafts-Unterkunft der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen
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Frauenhaus der NSDAP-Ordensburg Vogelsang in Schleiden-Wollseifen

 

Start 09.12.2012 12:00:57
Strecke 4,231 km
Min. Höhe 396,59 m
Max. Höhe 487,35 m
Gesamtdauer 03:37:00
Reine Fahr-/Gehzeit 00:43:07
Pausenzeit 02:53:53
Gesamtaufstieg 123,77 m
Gesamtabstieg -126,79 m
Trackpoints 256
Weg-/Fotopunkte 28

Karte

Luftbild

Höhenprofil

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Fotos

Wikipedia-Artikel:

NS-Ordensburg Vogelsang

Übersicht über die Ordensburg.
Blick von Westen von Wollseifen aus auf die Hundertschaftshäuser (Nr. 17 auf Geländeplan) mit dahinter liegendem Hauptgebäude (Nr. 6) und dem Turm (Nr. 11). Eines der Kameradschaftshäuser (das am höchsten gelegene, links neben Nr. 16) ragt links unterhalb des Hauptgebäudes hervor.
Geländeplan der Burganlage
Der Innenhof der Ordensburg mit dem 48 m hohen Turm (Wassertank)
Der erste Spatenstich zum Bau der Ordensburg Vogelsang
Ankunft zur Kreisleitertagung auf der Ordensburg Vogelsang vom 22. bis 29. April 1937, Aufnahme aus dem Bundesarchiv

Die NS-Ordensburg Vogelsang ist ein von den Nationalsozialisten auf dem Berg Erpenscheid [1] errichteter Gebäudekomplex bei Gemünd/Eifel oberhalb der Urfttalsperre in Nordrhein-Westfalen. Die Anlage diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs ihrer Führungskader. Der unter Denkmalschutz stehende Teil der Bauwerke umfasst eine Bruttogeschossfläche von mehr als 50.000 Quadratmeter und gilt nach den Parteitagsbauten in Nürnberg mit fast 100 ha bebauter Fläche als die größte bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von britischen, ab 1950 bis Ende 2005 von belgischen Militärstreitkräften genutzt, die unter dem Namen „Camp Vogelsang“ dort eine Kaserne und im umliegenden Gelände den dazugehörigen Truppenübungsplatz einrichteten.[2]

Seit dem 1. Januar 2006 ist die Anlage wieder der Öffentlichkeit zugänglich, nachdem in dem erweiterten Militärgelände der Nationalpark Eifel, der erste in Nordrhein-Westfalen, errichtet worden war. Nachdem zunächst nur kleinere Baumaßnahmen durchgeführt wurden läuft seit dem 23. April 2012 bis voraussichtlich 2014 (Ausstellungseröffnung) der Umbau der ehemaligen Ordensburg zum neuen Forum Vogelsang. Derzeit befindet sich die Anlage noch im Besitz des Bundes, soll aber mit Unterstützung der Landesregierung auf den Kreis Euskirchen übergehen.

Geschichte

Planung und Bau

1933 forderte Adolf Hitler in einer Rede an der „Führerschule des Sicherheitsdienstes“ in Bernau bei Berlin den Bau von neuen Schulen für den „Führernachwuchs“ der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Mit dem Bau wurde der sogenannte „Reichsorganisationsleiter“ Robert Ley betraut. Ley gab den Bau dreier „Schulungslager“ (NSDAP-Ordensburgen) in Auftrag:

Finanziert wurde der Bau, der größtenteils auf der Gemarkung der Gemeinde Schleiden vollzogen wurde, aus Geldern der enteigneten Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände.

Den Planungsauftrag für Crössinsee und Vogelsang bekam der Kölner Architekt Clemens Klotz. Am 16. März 1934 erfolgte der erste Spatenstich zum „Reichsschulungslager Vogelsang“. Die Bezeichnung NS-Ordensburg für die drei Bauwerke wurde erst ab 1935 üblich. Die Burg Vogelsang wurde im ersten Bauabschnitt von bis zu 1.500 Arbeitern innerhalb von nur zwei Jahren errichtet.

„Burgkommandant“ war zwischen dem 22. September 1934 und dem 1. Juli 1937 Franz Binz, der sich zuvor als Kreisleiter der NSDAP für Schleiden für den Bau eingesetzt hatte.

Zusätzlich zu den auf Vogelsang errichteten Bauwerken waren noch weitaus größere Bauten geplant. Unter anderem sollte ein gigantisches „Haus des Wissens“ als Bibliothek entstehen, das die vorhandenen Gebäude schon alleine mit seiner Grundfläche von 100 m × 300 m buchstäblich in den Schatten gestellt hätte. Darüber hinaus war ein „Kraft durch Freude-Hotel“ mit 2.000 Betten geplant. Auf Vogelsang sollten zudem die größten Sportstätten Europas entstehen. Die teilweise bereits begonnenen Bauarbeiten wurden bei Kriegsbeginn eingestellt.

Folgende Bauwerke wurden geplant und teilweise auch ausgeführt:

  • Der Eingangsbereich mit Tor und zwei Türmen (größtenteils fertiggestellt),
  • Das Haus des Wissens (nur Sockelmauern fertiggestellt),
  • Das Gemeinschaftshaus mit Adlerhof, Turm, Ost- und Westflügel (fertiggestellt, teilweise kriegszerstört),
  • Die Burgschänke (fertiggestellt),
  • Zehn Kameradschaftshäuser für jeweils 50 Zöglinge (fertiggestellt, teilweise kriegszerstört),
  • Vier Hundertschaftshäuser für jeweils 100 Zöglinge (fertiggestellt),
  • Der Thingplatz als Veranstaltungsbühne (fertiggestellt),
  • Sportanlagen mit Tribüne, Turn- und Schwimmhalle (fertiggestellt),
  • Das Feuermal Fackelträger (fertiggestellt),
  • Das Haus der weiblichen Angestellten (fertiggestellt).
  • Dorf Vogelsang auf der anderen Talseite, als Unterkunft für die Bediensteten und deren Familien (teilweise Rohbauten)

Ideologisch-künstlerische Gestaltung

Besuch Hitlers auf der Ordensburg, Aufnahme aus dem Bundesarchiv
Grundriss eines Kameradschaftshauses

Die meisten Plastiken in Vogelsang – Fackelträger, Der deutsche Mensch und das Sportlerrelief – stammen von Willy Meller. Während die Holzplastik Der deutsche Mensch 1945 verschwunden ist, sind die beiden anderen Plastiken – teilweise beschädigt – bis heute erhalten. (siehe Galerie)

Der Fackelträger am Thing-Platz (auch Sonnwendplatz genannt) ist eine 5 m hohe, martialisch-muskulöse Gestalt des nach der NS-Ideologie zu züchtenden arischen "Herrenmenschen". Die Inschrift auf der Reliefplatte lautet: Ihr seid die Fackelträger der Nation. Ihr tragt das Licht des Geistes voran im Kampfe für Adolf Hitler.

Das Sportlerrelief (1938) aus roter Lava an der Stirnwand der Ehrentribühne ist stark verwittert und weist darüber hinaus Schäden durch Einschusslöcher auf.

Nach einem Besuch Adolf Hitlers im Jahre 1937 wurde das Eingangstor mit Dorischen Säulen ohne irgendeine statische Funktion ergänzt. Berichten zufolge ging die Initiative dazu von Hitler selbst aus. Darüber hinaus waren Teppichzyklen von Willy Meller, eine von Ferdinand Liebermann geschaffene Bronzebüste, Adolf Hitler darstellend, oder ein Intarsienbild von dem Kölner Bildhauer Josef Pabst ausgestellt. Ein Marmorputzmosaik von Ernst Zoberbier war in der Schwimmhalle, und ein Gobelin von Peter Hecker, "Siegfrieds Tod" und "Der Kampf in Etzels Saal" darstellend, vervollständigten die nationalsozialistische Propagandakunst, deren "Lehrmeister" im Umfeld Werner Peiners und der Hermann Göring Meisterschule für Malerei zu suchen sind[3].

NS-Schulungsburg ab 1936

Am 24. April 1936 wurden die drei Ordensburgen in einem Festakt an Adolf Hitler übergeben. Wenig später rückten die ersten 500 NS-Junker auf Vogelsang ein. Die Lehrgangsteilnehmer kamen aus ganz Deutschland. Sie waren auf Vorschlag der Gauleitungen von Robert Ley handverlesen ausgewählt worden. Die meisten waren Mitte zwanzig. Voraussetzung waren erste „Bewährung“ in der Parteiarbeit, völlige körperliche Gesundheit, Arbeits- und Militärdienst sowie ein Abstammungsnachweis. Weiterhin mussten die Bewerber auf Anordnung von Robert Ley verheiratet sein, dagegen interessierten ihre schulischen Leistungen überhaupt nicht. Den Bewerbern war bei ihrem Eintritt versprochen worden, dass sie nach Abschluss der Ausbildung jedes Regierungs- und Verwaltungsamt in Deutschland bekleiden könnten.

Der Stundenplan sah vor: 6:00 Uhr Frühsport, 7:00 Uhr Fahnenappell, 8:00 bis 10:00 Uhr Arbeitsgemeinschaften, 10:00 bis 12:00 Uhr Vortrag im großen Hörsaal durch Gast- oder Hauptlehrer, nachmittags Sport, 17:00 bis 18:30 Uhr Arbeitsgemeinschaften, 22 Uhr Zapfenstreich. In den Hauptvorlesungen zu den Themen „NS-Rassenkunde“ und „Geo-Politik“ wurden die „Junker“ mit aggressiven außenpolitischen und rassistischen Thesen indoktriniert. Daneben gab es intensive sportliche Schulung, der Schwerpunkt dieser Ausbildung lag bei der Ordensburg Vogelsang auf dem Reitsport.

Die Lehrgänge auf den „NS-Ordensburgen“ sahen auch eine Pilotenausbildung vor. Zu diesem Zweck wurden Flugplätze an allen drei Burgen gebaut. Der Vogelsanger Flugplatz entstand in der Nähe des Walberhofes, nahe der Ortschaft Schleiden-Morsbach.

Nach der Eröffnung des Schulbetriebs nutzte die politische Prominenz des Dritten Reichs Vogelsang auch als Repräsentationsort. Adolf Hitler sowie weitere führende Mitglieder des NS-Staates besuchten mehrfach die Ordensburg. Auf Wunsch der NS-Parteileitung in Berlin wurde die Ordensburg Vogelsang von insgesamt 16 Bunkern des Westwalles gesichert, deren Reste noch heute erkennbar sind und am 1. Dezember 2006 unter Denkmalschutz gestellt wurden.

Nutzung durch die Wehrmacht ab 1939

Beim Kriegsausbruch im September 1939 wurden die Junker entlassen, die Burg Vogelsang wurde der Wehrmacht übergeben. Diese nutzte die Bauwerke zweimal als Truppenquartier: Einmal beim Westfeldzug 1940, danach im Rahmen der Ardennenoffensive im Dezember 1944.

Zwischenzeitlich waren auf Vogelsang mehrere Klassen sogenannter Adolf-Hitler-Schulen untergebracht.

1944 bestand dort ein Wehrertüchtigungslager, in dem 15 bis 16 Jahre alte Jugendliche aus der Hitler-Jugend militärisch ausgebildet wurden. Durch alliierte Luftangriffe wurden einige Gebäude zerstört, darunter der Ostflügel und die Turnhalle.

Kaserne / Truppenübungsplatz ab 1946

Die belgische Kaserne "Van Dooren"
Gelände des Truppenübungsplatzes Vogelsang

Zur allgemeinen Geschichte des Truppenübungsplatzes siehe Truppenübungsplatz Vogelsang.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges Anfang 1946 erwog die britische Militärverwaltung zeitweilig den Abriss der Ordensburg als herausragendes Symbol des Nationalsozialismus. Im September 1946 beschlagnahmten die Briten dann 42 km² Land rings um die Ordensburg als Truppenübungsplatz. Im Jahr 1950 wurde der Truppenübungsplatz („Training Area“ Vogelsang) mitsamt der ehemaligen Ordensburg von den Briten an die belgischen Streitkräfte übergeben.

Das belgische Militär nutzte das Gelände dann ab 1950 ebenfalls für den Truppenübungsplatz „Camp Vogelsang“ und errichtete auf der Anlage der ehemaligen Ordensburg die Kaserne „Van Dooren“ und weitere Nebengebäude. Dabei wurden die bereits fertiggestellten Sockelmauern des von den Nationalsozialisten geplanten Hauses des Wissens als Außenmauer für die Kaserne „Van Dooren“ genutzt, so dass der gewinkelte Baustil dem Bau der Gebäude aus der NS-Zeit ähnelt. Auf dem benachbarten Fundament eines geplanten Hörsaales wurde das belgische Truppenkino (später Theater) errichtet.

Auf der Ordensburg Vogelsang selbst wurden von der belgischen Militärverwaltung behutsame Rekonstruktionen der kriegszerstörten Bausubstanz vorgenommen. Beseitigt wurden nur die Hoheitsabzeichen des Dritten Reiches, im Wesentlichen Hakenkreuze.

Mit Gründung der NATO und Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland übten auch andere NATO Einheiten auf dem Übungsplatz. Dazu bezogen sie z.T. auch Truppenunterkünfte innerhalb der Kasernenanlage. Von 1957 bis 1975 gab es ein deutsches Verbindungskommando, von 1997 bis 2005 einen Deutschen Militärischen Vertreter (DMV) die innerhalb der Kasernenanlage stationiert waren.[4] Zum Jahresende 2005 hin endete die militärische Nutzung von „Camp Vogelsang“.

Zivile Nutzung seit 2006

Nach Aufgabe des Truppenübungsplatzes steht das Areal der ehemaligen Ordensburg mit den gewaltigen Bauwerken seit dem 1. Januar 2006 einer zivilen Nutzung offen und kann tagsüber besichtigt werden, ein Teil der umliegenden Flächen ist durch Rad- und Wanderwege erschlossen. Seit Herbst 2009 schafft die Victor-Neels-Brücke über den Urftsee - eine 150 m lange Stahlkonstruktion, benannt nach dem belgischen Camp Vogelsang-Kommandanten 1970-1980 - eine Verbindung zwischen Vogelsang und dem Rad- und Wanderwegenetz zwischen Urft-Sperrmauer, Gemünd und dem Kermeter.

Die 2005 gegründete "Vogelsang ip gemeinnützige GmbH" hat sich die Umgestaltung und verschiedenen neuen Nutzungskonzepte der gesamten Anlage zur Aufgabe gemacht.

Ein temporäres Besucherzentrum mit Restauration wurde bereits 2006 in der ehemaligen Kantine der Burg (Ostflügel) eingerichtet und 2008 erweitert. Es finden regelmäßig (meist täglich) mehrsprachige Führungen für Gruppen und Privatpersonen statt, welche am Besucherzentrum starten (derzeit am Kino). Zudem finden regelmäßig Besteigungen des 48 m hohen Turmes statt, von welchem die Besucher einen guten Ausblick auf den gesamten Nationalpark genießen können (bis 2014 nicht möglich wegen Umbauarbeiten). Zudem werden sämtliche Gebäude und Skulpturen durch weithin sichtbare, gelbe Informationstafeln erklärt und zwei Rundgänge (Hang- und Plateaurundgang) ausgeschildert.

Neben dem historischen Hallenbad ist das Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus „Transit 59“ des Roten Kreuzes, das Rotkreuz-Museum vogelsang ip und das restaurierte Kino aus den 50er Jahren schon eröffnet und mit jeweils eigenen Bildungsprogrammen belebt.

Es ist geplant, die Verwaltung des Nationalparks Eifel in den Gebäuden des Malakoff genannten Torbereichs im Eingang zur Anlage unterzubringen.

Seit dem 23. April 2012 bis voraussichtlich 2014 (Ausstellungseröffnung) läuft nun der Umbau zum neuen Forum Vogelsang, nachdem bereits 2011 das belgische Truppenkino aus dem 1950er Jahren saniert wurde. In diesem befindet sich bis zur Fertigstellung des Forums nun das temporäre Besucherzentrum. Beim Umbau sollen ein neues, zentrales Besucherzentrum, eine Ausstellung auf 800 m² zur Geschichte der NS-Ordensburg in Verknüpfung mit allgemeinen Themen des Nationalsozialismus, ein große Nationalpark-Ausstellung sowie zusätzliche Wechselausstellungen in den bisher leerstehenden und ungenutzten Kellerräumen der Ordensburg untergebracht werden. Vom Adlerhof soll dann auch ein neuer Eingang zu den Kellerräumen in Form einer mit einem grünlichen Glasaufbau überdachten Treppe errichtet werden. Dieser Entwurf wurde auf Basis der Ergebnisse eines internationalen Architekturwettbewerbs im Jahr 2008 ausgewählt. Das ehemalige Kino selbst soll nach den Umbauarbeiten für Veranstaltungen genutzt werden und zudem Kernstück eines neuen Tagungszentrums werden; neben den bereits heute zu Tagungszwecken genutzten Räumen des Forums West und Ost.

Das NS-Hallenschwimmbad, das auch das belgische Militär nutzte, sollte nach 2006 ursprünglich in eine Bar verwandelt werden,[5] wurde schließlich aber doch erhalten, restauriert und wird heute durch den lokalen Schwimm- und Sportverein wieder genutzt. Es ist Teil der umfangreichen Sportanlage, deren Sanierung noch bevorsteht.

Unklar ist hingegen die Zukunft der belgischen Kaserne "Van Dooren". Aufgrund der hohen Unterhaltungskosten der nicht vorhandenen Nutzung könnte das Gebäudes mittelfristig abgerissen werden (außer des Fundamentes aus der NS-Zeit).

 

© 2014 GLOW  Stand: 18.10.13                Dank an