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(Das ausführliche Profil für www.fotocommuntiy.de)

Christian Brünig

aus Duisburg, Ruhrgebiet, Europa, Deutschland

[Neufasung am 02.04.2004]

Seit etwa 20 Jahren interessiere ich mich für die Geschichte von Technik und Wirtschaft. Zur Fotografie - zunächst auf Diafilm - bin ich auch erst 1980 gekommen - für Motive aus der Industriegeschichte gewiss viel zu spät.

1982 bin ich durch einen Zufall auf die Ästhetik alter Industrieanlagen gestoßen anlässlich einer Reise mit Freunden ins französische Lothringen. Unterwegs sahen wir ein stillgelegtes Hochofenwerk. Wir streiften mehrere Stunden über das Gelände. Deutlich waren die Spuren der Arbeit zu sehen: Arbeitskleidung in den Spinden oder am Arbeitsplatz, Arbeitsbücher, mit Kreide geschriebene Notizen auf Wänden und Türen. Zugleich eroberte die Natur sich die Anlage wieder zurück. Von der gesamten Anlage ging eine eigenartige halbwirkliche, stille Atmosphäre aus, die zugleich die Härte der Arbeit dort erahnen ließ. Seitdem hat mich das Thema weder vom fotografischen noch vom wissenschaftlichen Interesse losgelassen.

Mich interessieren dabei nicht nur Gebäude oder Stilleben oder Arbeitsplätze, sondern mehr noch die industrielle Kulturlandschaft in ihrer Entwicklung. Nicht zuletzt deshalb bin ich begeisterter Bewohner des Ruhrgebiets. Näheres hier:

http://www.kulturserver-nrw.de/home/cbruenig/IG-Reisen/schlesien/ausstellung/referat.htm

Im Lauf der Zeit hat sich das Interesse auf weitere Kulturlandschaften erstreckt, z.B. Agrarsteppen in Böhmen und Deutschland, Weinbau in Steillagen, Terrassenwirtschaft in Nepal usw.

Auch andere Foto- Themen lassen mich nicht los: Einfriedungen, Friedhöfe, Feuerwehrhäuser, Trafohäuser, Landschaften wie Lanzarote, USA Südwest, Kanada, Sahara, Nepal...

Ich finde es zwar nicht ungemein wichtig, aber bitte: im Jahr 1980 bin ich angefangen mit einer gebrauchten Rollei 35, 1981 Nikon EM, 1982 Nikon FE, 1984 Nikon FE2 - die Kamera benutze ich noch heute für ernsthafte "Einsätze", weil man so prima alles einstellen kann und subjektiv zu ganz gut aufgebauten Bildern kommt. Für die "schnellen Gelegenheitsfotos" benutze ich mit gutem Erfolg eine AF- Spiegelreflex. Objektive von 14 mm bis 300 mm, vor allem das wunderbare 200er MF-Makro. Dazu gekommen ist 2000 die Standbildfunktion einer digitalen Videokamera, 11/2001 Sony DSC-F707, sie musste im März 2003 ersetzt werden durch DSC717, diese seit März 2004 durch DSC828. Seit November 2002 Fuji S2Pro.

Ich lebte bis 2002 mit dem Nebeneinander von analoger und digitaler Fototechnik - m.E. waren die Gestaltungsmöglichkeiten der analogen SLR und die Dynamik eines projizierten Dias damals noch nicht zu übertreffen. Näheres hier:

http://www.kulturserver-nrw.de/home/cbruenig/sonstiges/707.htm

EBV nutze ich für Verfeinerungen, also Graustufenbild aus Farbe, Kontrast und Belichtung nacharbeiten, Entzerren etc. Keine Montagen oder Verfremdungen. Das Bild soll normalerweise nach dem Auslösen fertig sein - insofern wie so manche von uns "Purist".

Nachtrag am 25.02.2003:

Mittlerweile benutze ich fast ausschließlich Digitalkameras. Gründe:

- Schnell

- bequem

- Ergebnisse weit gehend vor Ort kontrollierbar

- Erweiterung de Möglichkeiten bis in die Nacht und durch praktisch unbeschränkte Bilderzahl

- in der Qualität besser als Kleinbild, vor allem bei hohen Empfindlichkeiten

Nachtrag am 11.11.01:

paar Fotos mit Daniel Hinze und Uwe N. Berger in www.revier-gang.de. (mittlerweile gelöscht, vgl. Nachtrag vom 23.6.2004)

Nachtrag am 25.11.01:

seit paar Tagen zusätzlich Eigner einer Digikipse Sony DSC-F707. Tolle Bilder, aber wegen merkwürdiger Firmware- Einschränkungen nicht die perfekte Kamera. Erfahrungen und Tipps dazu hier:

http://www.kulturserver-nrw.de/home/cbruenig/Sonstiges/707.htm

Ich habe regelmäßg die EXIF- Daten zum Nachschlagen in der Datei belassen und mir angewöhnt, sie im Fotochannel auszugsweise unter das Bild zu setzen, um die Foto- Technik für die es interssiert, so weit wie möglich nachvollziehbar zu machen. Die Nachbearbeitung der Bilder beschränkt sich weiterhin auf

- Ausschnitt

- etwas nachschärfen/unscharf maskieren

- Farbstich korrigieren, meist arbeitet der Automatische Weißabgleich aber ordentlich

- Verkleinern

- komprimieren

- rahmen

- Farbsättigung ändern, geht meist in Richtung Redukion wegen der starken "eingebauten" Sättigung

- Kontrast verändern

- drehen

- entzerren

- Verzeichnung korrigieren

Wegen der besonderen Eignung der DSC-F7x7 sowie der Fuji S2 mache ich Nachtaufnahmen fast nur noch digital. Zeit für Foto-Einsätze wird gewonnen aus Schlafverzicht sowie Automatisierung der fc-Tätigkeit durch den Automatischen Anmerkungsgenerator AuA1.2;-)

Nachtrag am 2.8.2002:

die Digicam ist mit mittlerweile 16000 Auslösungen nahezu ständig am Mann; ein erstes Bild ist korrigiert worden ("Sündenfall"), weil eine bildwichtige Ecke durch den versehentlich vor dem Objektiv hängenden Schultergurt verdeckt wurde.

Nachtrag am 09.01.2003:

Nun auch mit Fuji S2Pro, vorzugsweise mit Weitwinkeloptiken. Durch die Arbeit mit einigen bildbearbeitungstechniken wie selektivem Nachschärfen und Kontrasterweiterung mit Ebenentechnik (DRI) sind einige fototechnische Möglichkeiten hinzu gekommen, die weiterhin mit Zurückhaltung eingesetzt werden und kein Selbstzweck sein sollen.

Dank an Stephan Winklhofer für die Bearbeitung des Profilfotos!

Nachtrag am 29.06.2003:

mittlerweile habe ich den zwar Speicher fressenden, aber vielseitigen und qualitativ hochwertigen RAW Die durchweg kontrastreichen Nachtaufnahmen werden mit Hilfe einer handgestricketen PS-Aktiion in der Regel mit DRI nachbehandelt. Bei der Gradation anschließend die harten Schatten noch etwas kräftiger gemacht, die niedrigen bis mittleren Tonwerte etwas angehoben.

Nachtrag am 08.11.2003:

Die Seite www.revier-gang.de ist abgelöst durch

http://www.revier-gang.kulturserver-nrw.de

Die Revier-Gang gibt es vor wie nach, allerdings leider an anderer Stelle, und ist mittlerweile wesentlich ersetzt durch mehr oder weniger intensive Kooperation mit anderen verstrahlten fc- Mitgliedern. Wir haben in der fc ein Informations- und Kommunikationsforum gefunden und m.E. einiges voneinander gelernt, sowohl fotografisch als auch in der Sache der Indstriekultur selbst. Mit der Zeit ist ein kleines Kaleidoskop industriekultureller Objekte in Mitteleuropa gewachsen, auch wenn gelegentlich einige Kollegen in unhistorischer Manier ihre Gesamt-Galerie löschen:-((( Dennoch.Dank dafür! Bisschen Unterstützung noch aus Frankreich, Polen, Tschechien, Österreich außerhalb Wiens wäre gewiss wünschenswert;-) Ein weiterer Wunsch an die fc-Betreiber: stärkere Strukturierung und Archivierung auch älterer Fotos mit Hilfe von Schlagwörtern, virtuellen Galerien mit Mehrfachreferenzierung wird allmählich fällig...

Fotos für Galerie gesperrt. Es kommt mir nicht so sehr auf das "gefällige Einzelfoto" als auf die teils bizarre Faszination unserer Objekte und das Festhalten der Spuren der Arbeit an. Immerhin haben die vielen Klicks im Voting vielleicht etwas die Industrie-Kultur bekannt gemacht. Der Zweck ist freilich mittlerweile obsolet.

14.02.2004

Ergänzung aus aktuellem Anlass:

Seit Anfang Februar 2004 beteilige ich mich an http://www.industriekultur-fotografie.de

Ich denke ein Blick lohnt! Gründungsmitglieder sind u.a. die aus der fc ausgeschiedenen Sven Heidemann, Uwe Schürfeld, Dan Hinze. Das Ausscheiden beruhte auf folgenden Überlegungen:

1. Ärger über phantasieloses Recyclen mühsam recherchierter Objekte

2. Teilweise disziplin- , rücksichts- und respektloser Umgang mit den Objekten

3. Viele schlechte Fotos

4. Wenig inhaltliche Beschäftigung mit der Industriekultur

Ich kann diese Gründe teilweise nachvollziehen. Gleichwohl halte ich es nicht für folgerichtig, deshalb auszusteigen - damit verstärkt man genau die Tendenz, die Anlass für den Rückzug ist. Dass ich die Personen hinter einigen im letzten Quartal 2003 auftauchenden Trolls kenne, macht die Sache nicht einfacher:-((

Aus inhaltlichen Gründen und weil der Austausch mit guten Fotografen und in der Sache kundigen Leuten wichtig ist, mache ich bei www.industriekultur-fotografie.de mit. Ich sehe freilich die Gefahr, dass ein solcher naturgemäß kleiner Club isoliert bleibt oder sektiererisch wird. Ich sehe keine Konkurrenzsituation zwischen beiden Foren.

Weitere Gründe, warum ich in der fotocommunity weiter mache:

1. viele gute Kumpels und Kumpelinnen quer durch Mitteleuropa

2. Austausch mit Fotos und Industriekultur über das Ruhrgebiet hinaus (Saar, Oberrhein, Neckar, Bayern). In den neuen Ländern verbesserungsfähig.

3. Gesellschaftsspiel. ich finde Kommunikation mit fc-LEuten interessant, die ich nur aufgrund Fotomails etc. sowie Bildern und PRofil "kenne" - regt die Phantansie an und macht Spass. Gelegentlich persönlich kennen lernen und das vorgefasste Bild korrigieren zu können...

4. Möchte die Option behalten, mal was anderes jenseits der Industriekultur zu fotografieren.

5. Freut mich, die fotografische Entwicklung mancher Mitglieder verfolgen zu können

(vgl. hierzu Nachtrag vom 23.6.2004)

Nachtrag 02.04.2004:

Damit die älteren Fotos noch sichtbar sind, findet Ihr im fotohome "Sammlung" Fotos mit Links zu bestimmten Themen und Regionen. Leider hat fotohome derzeit eine Begrenzung, die diese Sortierung derzeit nicht erlaubt. Vgl. dazu

http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=3&i=87736&t=87736

Durch die Neustrukturierung der Accounts wird sich daran nicht viel tun, es sei denn, man wir "Universe Member" für solides Geld.

Zusätzlch sind einige Thematische und regionale Bereiche unter aktuellen hochgeladenen Fotos verlinkt. Diese Leitfotos sind zu finden im Fotohome: Sammlung

(15/0)

Nachtrag am 23.06.2004:

Aus www.industriekultur-Foto.de bin ich nunmehr gegangen worden. Letztlich waren wohl die Meinungsunterschiede zwischen dem Streben nach Exklusivität und Sicherung einerseits, nach Offenheit andererseits nicht überbrückbar. Beginnend mit dem Auftauchen von Trolls in der Sektion industrie-kultur über das nicht koordinierte Löschen von Accounts und Fotos und die Eröffnung eines eigenen Portals ist damit ein mehrjähriger gemeinsamer Weg am Ende.

Hier geht es wieder zur fc... 

 

Virtuelle Foto-Galerie Industriegeschichte und Kulturlandschaft   Stand: 17.08.05    © Christian Brünig                 Dank an