TAD im Bürgerfunk Duisburg (April 2007)
TAD in der aponaut (September 2007)
TAD in Schauplatz Ruhr (Dezember 2007)
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TAD-Rückblick 2007

Für diejenigen, die unsere Arbeit im letzten Jahr verfolgt haben und für diejenigen die uns noch gar nicht kennenlernen konnten, verbleibt auf dieser Seite eine sortierende Rückschau auf unsere Produktionen.
Auch die über die drei Verlinkungen oben rechts zu erreichenden Veröffentlichungen zur Arbeit von TAD ergeben zusammen einen Überblick. Insbesondere die Sonderausgabe von der aponaut. Zeitung für kulturelle Entwicklung gibt - u.a. mit einem vierteiligen Interview mit ihren GründerInnen - einen ausführlichen Einblick in die theoretischen, politischen und künstlerischen Intentionen der Arbeit von TAD und deren ersten praktischen Umsetzungen.


Einen Rückblick und Ausblick am Ende des ersten Produktionsjahres 2007 gibt es auch als pdf-Download

Looking back and into the future at the end of 2007, the first year of production
pdf-Download

Und nun eine knappe chronologische Rückschau. Die Verlinkungen im Text führen zu ausführlicheren Beschreibungen der genannten Veröffentlichungen.

November 2006: Theater Arbeit Duisburg - TAD wird gegründet und produziert zunächst einige Texte, in denen es seine Sicht auf die Kultur- / Theaterlandschaft Duisburgs und Umgebung sowie Ideen und konkrete Pläne für die eigene Theaterarbeit formuliert ( Kurzinfo )

März 2007:
Mit Marmor, von Joseph Brodsky (Regie: Markus Schlappig), hat die erste TAD-Produktion Premiere. Die zwei Aufführungen im DJäzz sind zugleich die ersten Veröffentlichungen von TAD in Duisburg.
Marmor
Bernhard Glose, Bastian Heidenreich
Foto: © Annette Jonak 2007

John Doe
Kornelius Heidebrecht
Foto: © Annette Jonak 2007
Mai 2007:
Im Theater Freudenhaus in Essen hat die Inszenierung: Das Weiße wird uns immer fremder - Meet John Doe (Regie: Martin Kloepfer) Premiere. Ihr folgen zwei Aufführungen in Düsseldorf und, im Juni 2007 im Rahmen von „TAD LOKAL“ (s.u.), drei weitere Aufführungen in Duisburg.
Juni 2007: Nach dreiwöchiger Arbeit in der Jugendarrestanstalt (JAA), Düsseldorf und weiteren Proben in Duisburg hat die Produktion: Pop Shop (Leitung: Markus Schlappig, Stefan Schroer, Oleg Zhukov, von / mit ehemaligen Gefangenen der JAA, Düsseldorf) Premiere in der Kulturzentrale Hundertmeister, Duisburg. Eine weitere Aufführung folgt im „TAD LOKAL“ (s.u.).
Pop Shop
Eingang zur JAA, Düsseldorf
Foto: © TAD 2007
Mit 10 Tage besser leben - TAD LOKAL ( Projektseite) ist TAD erstmals dauerhaft in Duisburg präsent. In einem leerstehenden Ladenlokal in Duisburg-Mitte finden zehn Tage lang täglich mehrere künstlerische, theoretische und politische Veranstaltungen von TAD und anderen KünstlerInnen statt - eingebunden in ein zwischen Kunst und Nicht-Kunst, Arbeit und Nicht-Arbeit oszillierendes Leben im LOKAL.

10 Tage besser leben - TAD LOKAL
Foto: © TAD 2007

10 Tage besser leben - TAD LOKAL
Performance Robert Bosshard
Foto: © Irmi Sellhorst 2007
Juli 2007: Nach Aufführungen in Bröllin und Berlin kommt die deutsch-polnische Koproduktion des Jungen Theater Bruckhausen (zu TAD gehörig) und des Teatr Brama: Pogon za sznacem - Die Jagd nach dem Schnatz (frei nach L. Carroll) in der Kulturzentrale Hundertmeister zu ihrer ersten Aufführung in Duisburg. Ende Mai 2007 war hier bereits (nach Aufführungen in Szczecin, Berlin und Dortmund): Wehikul Czasu - Die Zeitmaschine (frei nach H.G. Wells) zu sehen.
Die Zeitmaschine
Foto: © JTB 2007

Programmplakat Ringlokschuppen
Foto: © Sven Sander 2007.
Bearbeitung: TAD
Sept./Okt. 2007:
Am 30. September und 3. Oktober 2007 finden weitere Aufführungen von Marmor statt, erstmals in dem für diese Aufführung vorgesehenen Bühnenbild. Möglich wurde das durch eine mit diesem Projekt begonnene Kooperation mit dem Ringlokschuppen, Mülheim a.d.R., die in 2008 fortgesetzt werden wird.
Dezember 2007: Mit In dieser Armut welche Fülle! - TADvent, ( Projektseite) vier Aktionen an vier Adventtagen an/in ungewöhnlichen Kulturorten in Duisburg, beschloss Theater Arbeit Duisburg sein erstes Produktionsjahr.

1. TADvent: Enthüllung der Skulptur
Kiosk s-bar (am Kantpark)
Foto: © Annette Jonak 2007

2. TADvent: Theaterraum Tunnelschänke
(im Hbf Duisburg)
Foto: © Annette Jonak 2007

3. TADvent: Klaus Steffen, G.W.F. Hegel, Gernot Schroer im DJäzz (Duisburg-Mitte)
Foto: © Annette Jonak 2007

4. TADvent: synco path im Kunstquartier (Duisburg-Altstadt)
Foto: © Eva Lukas 2007

Weiter geht´s ab März 2008 wieder öffentlich - zunächst in Duisburg-Ruhrort (vgl. Rückschau 2007 + Ausblick auf 2008).

In der Zwischenzeit werden wir auch an dieser Internetseite arbeiten, sie nicht nur weiter aktualisieren, sondern auch um weitere Möglichkeiten der Interaktion ausbauen.

Für 2007 gilt unser herzlicher Dank allen unseren öffentlichen und privaten Förderern. Die jeweiligen Projektförderer sind am Ende jeder Projektbeschreibung (Projekte) aufgeführt. Eine Auflistung aller bisherigen Förderer von TAD-Projekten (inkl. Projekten des JTB) findet sich hier.

Und da diese Förderungen noch lange nicht ausreichen, jede Arbeit für TAD zu honorieren, bedanken wir uns ebenso herzlich bei den sehr vielen MitarbeiterInnen und HelferInnen, ohne deren schlecht oder gar nicht bezahlte Mitwirkung es TAD nicht oder schon nicht mehr gäbe.

Und nicht zuletzt bedanken wir uns bei Euch und Ihnen allen, die unsere eben erst begonnene Arbeit mit Interesse verfolgen und in verschiedener Weise aktiv an ihr partizipieren. Denn der Slogan des Deutschen Bühnenvereins: „Theater muß sein!“ ist eine Lüge wie jeder Werbespruch. Nichts muss sein. Und wir wollen nichts verkaufen, Euch/Ihnen nicht und niemandem sonst. Der möglichst freie Eintritt zu unseren Veranstaltungen soll u.a. dies symbolisieren. Aber wir glauben an das Theater als ein sehr privilegiertes Mittel, Medium, Werkzeug für die kritische Erforschung gesellschaftlicher Phänomene und künstlerische Erschaffung von Realitäten, welche die Behauptung des so sein Müssens der einen, ebenfalls gemachten, gewordenen Realität negiert; und dass es dieses Theater geben wird, solange es eine Gesellschaft gibt, die nicht das Theater an sich, sondern jene forschende, schaffende, negierende Arbeit für wertvoll erachtet. Solange es also Menschen gibt, die sich ihm aussetzen, es aufsuchen - nicht auf der Suche nach dem vollendeten Kunstgenuss, den haben wir nicht im Programm, sondern um sich mit dem hier Erlebten und Erfahrenen, selbst in aktiver, in kritischer Weise, auseinanderzusetzen. Die, mit den Worten eines der Protagonisten unseres 3. TADvent, weder davon wegsehen, „wie wenn wir von etwas sagen, dies ist nichts oder falsch, und nun, damit fertig, davon weg zu irgend etwas anderem übergehen“, noch es als etwas vermeintlich Positives, als künstlerisches Produkt, als die eigene Subjektivität, gar Persönlichkeit, bruchlos bereicherndes kulturelles Konsumgut unverwandelt sich einverleiben.

In diesem Sinne nochmals Dank für die Zusammenarbeit im letzten Jahr - und bis bald

TAD