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Die Leive-Bibel
Markusevangelium - Bild 10
Wunder Jesu an dem blutflüssigen Weib




Der Saum des Gewandes © Ulrich Leive


Der Saum des Gewandes


Und es folgte ihm viel Volks nach, und sie drängten ihn.
Und da war ein Weib, das hatte den Blutgang zwölf Jahre gehabt,
Und viel erlitten von vielen Ärzten, und hatte all ihr Gut drob verzehret, und half sie nichts, sondern vielmehr ward es ärger mit ihr.
Da die von Jesu hörete, kam sie im Volk von hinten zu, und rührete sein Kleid an.
Denn sie sprach: Wenn ich nur sein Kleid möchte anrühren, so würde ich gesund.
Und alsbald vertrocknet der Brunnen ihres Blutes; und sie fühlte es am Leibe, daß sie von ihrer Plage war gesund worden.
Und Jesus fühlte alsbald an ihm selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, und wandte sich um zum Volk, und sprach: Wer hat meine Kleider angerühret?
Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.
Das Weib aber fürchtete sich und zitterte, (denn sie wußte, was an ihr geschehen war,) kam, und fiel vor ihm nieder, und sagte ihm die ganze Wahrheit.
Er sprach aber zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; gehe hin mit Frieden, und sei gesund von deiner Plage. - (Mk 5,24-34)


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Ein Kommentar von Willy Rordorf

Bild 9 - Bild 10

Die Tochter des Jairus © Ulrich Leive   Die beiden Bilder gehören zusammen. Zuerst (Bild 10) ist Jesus nämlich schon auf dem Weg zu einem Synagogenvorsteher, der ihn zu seiner todkranken Tochter gerufen hat. Rechts unten glaubt man noch den Boten zu erkennen, der Jesus benachrichtigte, und unter dem erleuchteten Tor des nahen Hauses wartet man ungeduldig auf Jesus.

Da entspinnt sich aber noch eine andere Szene. Im Gedränge hat eine Frau das Gewand Jesu berührt, im festen Glauben, sie werde dadurch von ihrer langjährigen Krankheit geheilt. Sie spürt auch die erfolgte Heilung, und Jesus spürt die Berührung. Da wirft sich die Frau zu seinen Füßen und gesteht, sie habe sein Gewand berührt. „Dein Glaube hat dir geholfen“.

Dadurch ist jedoch Zeit verstrichen. Der Synagogenvorsteher lässt Jesus ausrichten, seine Tochter sei inzwischen gestorben. Jesus geht aber doch in sein Haus (Bild 9). Da liegt das hübsche junge Mädchen auf seinem Bett wie schlafend. Jesus, mit drohender Gebärde, schickt die heulende Menge aus dem Zimmer; nur die Eltern und seine nächsten Jünger dürfen bleiben. Er ergreift die Hand des Mädchens und heißt es aufstehen. Wir sehen, wie es wie aus dem Traum erwacht und lächelnd die Augen aufschlägt. Von Jesu Armen breitet sich helles Licht aus, das rettende Licht der Heilung.


© Willy Rordorf
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Die Tochter des Jairus © Ulrich Leive
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Ährenpflücken am Sabbat © Ulrich Leive


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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 23. 10. 2007 / Zuletzt bearbeitet am 11. 05. 2015

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