Und siehe, da kam der Obersten einer von der Schule, mit Namen Jairus; und da er ihn sah, fiel er ihm zu Füßen. Und er bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter ist in den letzten Zügen; du wollest kommen, und deine Hand auf sie legen, daß sie gesund werde und lebe. Da er noch also redete, kamen etliche vom Gesinde des Obersten der Schule, und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was mühest du weiter den Meister? Jesus aber hörte alsbald die Rede, die da gesagt ward, und sprach zu dem Obersten der Schule: Fürchte dich nicht, glaube nur! Und ließ niemand ihm nachfolgen denn Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. Und er kam in das Haus des Obersten der Schule, und sah das Getümmel, und die da sehr weineten und heuleten. Und er ging hinein, und sprach zu ihnen: Was tummelt und weinet ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. Und er trieb sie alle aus, und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter, und die bei ihm waren, und ging hinein, da das Kind lag; Und ergriff das Kind bei der Hand, und sprach zu ihr: Talitha kumi! das ist verdolmetscht: Mägdlein, ich sage dir, stehe auf! Und alsbald stund das Mägdlein auf, und wandelte; es war aber zwölf Jahre alt. Und entsetzten sich über die Maßen. - (Mk 5,22-23.35-42) |