Frauen und ihre Gärten im Jahr 2010
Das Programm des Sommers 2010 versprach wieder spannende Exkursionen. Alte Pflanzen, Gartengeschichte und vielerlei historisches Wissen bildeten erneut den Rahmen für erlebnisreiche Stunden.

Zur Blüte der Rhododendren und Azaleen führte die Ganztagesfahrt am 2. Juni in den
Neuen Botanischen Garten der Universität Marburg. Eine Führung im Außenbereich und eine Führung durch die Schauhäuser, in
wissenschaftlicher Begleitung, vermittelte einen Überblick über den
Botanischen Garten, in dem zur Zeit 13500 Pflanzarten kultiviert
wurden.
Im Arboretum, der Baumsammlung des Botanischen Gartens
Im Rhododendrenwald
Ein Paradies für alle Gartenfreunde wartete am 7. Juli am nördlichen Stadtrand von Soest: Die Gärten im Camenhof. Am Nachmittag boten ca. 20 unterschiedliche Garten- und Themenbereiche
den Besucherinnen florale Gartengestaltung in allen Farben und Formen
unter der Führung der Hofbesitzerin.

Ein Meer von Taglilien im Camenhof
Im 'Senkgarten' der Themengärten im Camenhof
Mohnblumen - einmal anders im Camenhof
"Engel und Trauernde" - eine Exkursion zum Buschey Friedhof in Hagen am
11. August war das nächste Angebot. In diesem Jahr 200 Jahre alt
geworden, gehört der Buschey Friedhof heute zu den kulturhistorisch
interessantesten Friedhöfen in Westfalen. Die Spurensuche unter
kulturhistorischer Führung ging nachmittags vorbei an Gruften und
Grabanlagen.
Teil der Grabanlage der Familie Osthaus auf dem Buschey Friedhof in Hagen
Zum Abschluss der Gartenreihe lud die Frauengschichtswerkstatt am 8. September zum Landschloss Körtlinghausen ein, prachtvoll eingebettet im Glennetal zwischen Warstein und Rüthen.
Am frühen Nachmittag führte der Schlossherr persönlich durch sein Schloss.
Nach
gemütlicher Kaffeerunde in der alten Remise zeigte die Gutspächterin
von Bonin die Außenanlage und den Gutsgarten, die nach streng
ökologischen Richtlinien (z.B. Demeter, eigene Wasser- und
Windkraftanlage) bewirtschaftet werden.
Landschloss Körtlinghausen, vom Gemüsegarten aus gesehen