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Projekte - Heimat - Fremde - Heimat     2002 / 2003

2002 fand das Kunstprojekt des FrauenKunstForums Südwestfalen e. V., HEIMAT.FREMDE.HEIMAT. mit 16 Künstlerinnen an 5 Orten statt. Bereits die ersten Reaktionen auf dieses Projekt bestätigten die Überlegungen aus der Planungsphase: Ein solches Projekt mit einem durchdachten Konzept und unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen zu einem verbindenden Thema muss eine Fortsetzung erfahren. Erst durch die Öffnung des Konzeptes für neue Künstlerinnen und neue Standorte wird deutlich, was ein Kunstprojekt mit dem Titel HEIMAT.FREMDE.HEIMAT. erreichen will.

Die mit vielen Assoziationen aufgeladenen und schwer zu definierenden Begriffe "Heimat" und "Fremde" werden mit Mitteln der bildenden Kunst hinterfragt - und das direkt in der Region, aus der das Mitgliederpotential des FrauenKunstForums erwachsen ist. So werden auch bei dem für das Jahr 2003 geplanten Projekt Räume und Orte in Südwestfalen bespielt, die weder klassische Ausstellungsorte für zeitgenössische Kunst, noch unbedingt touristische 'Lieblinge' darstellen und über die Region hinaus bekannt sind.

Bei dem Projekt Heimat.Fremde.Heimat - Neue Räume 2003 werden dieses Mal im September bis Oktober 2003 elf Künstlerinnen an fünf verschiedenen Orten (s. oben), das "Ankommen in neuen Räumen" mit ihren Kunstwerken darstellen.

Das Konzept sieht vor, dass am Ausgangsort einer "Reise in die Fremde" individuelle Kunstobjekte der Teilnehmerinnen während einer Auftaktveranstaltung präsentiert werden. Hierfür ist die Lutherkirche in Hagen vorgesehen, die mit ihren interkulturellen Veranstaltungen geradezu für das Thema prädestiniert ist.

Die Künstlerinnen werden einen Teil ihrer Arbeiten während der vier Wochen Ausstellungszeit dort zurücklassen. Ein anderer Teil geht mit auf Reise. Dabei müssen alle Künstlerinnen ihre Werke in einem für alle gleich großen Umzugskarton verpacken und mit sich zu den anderen Veranstaltungsorten führen.

Den Künstlerinnen sind die Gegebenheiten an den anderen Orten nicht bekannt. Sie kommen dort zu den angegebenen Terminen an und passen ihre Kunstwerke der Umgebung an, präsentieren sie im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten, mal auf mehrere Gebäude verteilt wie im Erstaufnahmelager in Deilinghofen, mal eng in Geschäftsräumen in Altena, mal in einem Attendorner Seniorenheim, dann passend im Hauptbahnhof Bochum im Übergang zur U-Bahn.

Sie erobern sich die "neuen Räume" für eine kurze Zeit - ein Tag pro Ort - und müssen dann wieder alles in ihre Umzugskartons einpacken und weiterziehen. Auch die Fahrt selbst zeigt die verschiedenen Möglichkeiten sich weiter zu bewegen, mal mit PKW, mal als Gruppe mit der Bahn. Immer muss überlegt werden, was notwendig ist, was wichtig ist, was zurückgelassen werden kann. Immer gibt es neue Eindrücke, neue Einflüsse, alles muss integriert werden.
Am Ende der Reise steht die Rückkehr in die Lutherkirche in Hagen, wo der Kreis sich wieder schließt.

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