Die Leive-Bibel | |
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Jesus zeigt, wer seine wahren Verwandten seien |
Und sie kamen zu Hause; und da kam abermal das Volk zusammen, also daß sie nicht Raum hatten zu essen. Und da es die Seinen höreten, gingen sie aus, und wollten ihn halten; denn sie sprachen: Er ist von Sinnen. Und es kam seine Mutter und seine Brüder, und stunden draußen, schickten zu ihm, und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder draußen fragen nach dir. Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter und meine Brüder? Und er sah rings um sich auf die Jünger, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und meine Brüder. Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. - (Mk 3,20-21.31-35) |
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Ein Kommentar von Willy Rordorf | |
Jesus sitzt mit seinen Freunden beim Mahl. Da wird er darauf hingewiesen, dass draußen vor dem Haus seine Familie ihn sprechen möchte. Wir sehen seine Mutter und noch drei seiner Brüder (Maria hat also noch weitere Kinder gehabt). Ihre Mienen verraten, dass sie das Verhalten Jesu missbilligen: was hat er mit diesen Leuten zu schaffen? Er sollte besser wie ein normaler Mensch seiner Arbeit nachgehen.
Jesus weist seine Familie sehr schroff zurück. Mit denen will er nichts mehr zu tun haben. Er hat eine neue Familie: die Armen, Hungrigen, Kranken, die mit ihm um den Tisch sitzen. Wirklich keine Schar, mit der man Staat machen kann! Und diese Leutchen sollen automatisch Gottes Willen tun?! Wir möchten gern wissen, wie es dazu gekommen ist, dass ein Bruder Jesu, Jakobus, nach dessen Tod zum Leiter der Jerusalemer Gemeinde geworden ist. Er wird später „der Gerechte“ genannt und als sehr fromm geschildert. Auch sei er Märtyrer geworden.
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