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Die Leive-Bibel
Lukasevangelium - Bild 25




Am See Tiberias © Ulrich Leive


Am See Tiberias


Als er hatte aufgehört zu reden, sprach er zu Simon: Fahre auf die Höhe, und werfet eure Netze aus, daß ihr einen Zug tut.
Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet, und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen. - (Lk 5,4-5)


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Ein Kommentar von Willy Rordorf
Ein wichtiger Moment. Jesus beruft seine ersten Jünger: Petrus, Jakobus und Johannes. Wir sehen ihre Schiffe im Hintergrund, denn sie waren Fischer.

Aber die Umstände der Berufung waren ganz besondere. Petrus und seine Gefährten hatten die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Nun schickt Jesus Petrus und seine Freunde nochmals auf den See mit dem Auftrag, sie sollten zum zweiten Mal die Netze auswerfen. Wir sehen bereits den Erfolg: massenhaft Fische sind im Netz, das zu zerreißen droht. Die Gefährten im Boot jubeln. Petrus selber steht vorne, total überwältigt vom Geschehen, und hört Jesus zu sich sagen: „Du wirst Menschenfischer werden“, das heißt, du wirst Menschen zum Glauben bekehren. In den römischen Katakomben sieht man bisweilen einen Fischer am Werk, was diesen Sinn hat.

Das Fischsymbol hat seither einen zentralen Platz in der christlichen Tradition erhalten. Leive hat mit Recht darauf hingewiesen, indem er einen großen Fisch am Horizont zeigt. Die Christen fassten nämlich ihren Glauben mit dem griechischen Wort für Fisch „Ichthys“ zusammen, indem sie jedem Buchstaben einen geheimen Sinn gaben: I - Jesus, CH = Christus, TH-Y = Gottes Sohn, S = Heiland. In den ersten Zeiten, als das Christentum verbotene Religion war, wurde der Fisch zum gegenseitigen Erkennungszeichen. Noch heute kleben viele Christen ein Fischsymbol auf ihr Auto.


© Willy Rordorf
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Versuchung Jesu copy; Ulrich Leive
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Der gute Fischfang © Ulrich Leive


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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 09. 11. 2007 / Zuletzt bearbeitet am 18. 03. 2015

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