Jetzt ist Paulus in Ephesus. Er hat schon zwei Jahre ungehindert gepredigt, in den Synagogen, aber auch vor Griechen. Viele Leute schließen sich dem neuen Glauben an.
Ein besonders eindrückliches Zeugnis ihres Gesinnungswandels ist es, dass sie bekennen, allerlei Zauber und Magie getrieben zu haben. Als Zeichen ihrer Reue bringen sie die geheimen teuren Bücher, die sie besitzen. Man wirft sie allesamt ins Feuer. Rechts sieht man den direkten Erfolg dieser Aktion: symbolisch werden damit die Satyrn und Bocksgestalten gezüchtigt, die in und mit diesen Büchern ihr Unwesen trieben.
Freilich erinnert das auch an Buchverbrennungen in der Nazizeit. Da wollte man die verkommene Kultur ausrotten. Es war natürlich ein Schlag ins Wasser. Vielleicht auch in Ephesus? Autodafés sind nicht die richtige Methode, um einer Ketzerei beizukommen.
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