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Glasfenster in der St.-Johannes-Kirche deutz, Entwurf Herbert Schuffenhauer, Köln

Glasfenster in der St.-Johannes-Kirche Deutz, Entwurf Herbert Schuffenhauer, Köln

St.-Johannes-Kirche Deutz

Die Deutzer Protestanten gehörten bis Mitte des 19. Jahrhunderts zur Gemeinde Mülheim. Als die Arbeitslast für den Mülheimer Pfarrer zu schwer wurde, wurde auf seinen Antrag vom damaligen Königlichen Konsistorium ein Pfarrverweser für Deutz entsandt. Es war Pastor Thomas, der am 29.04.1855 im ersten Gottesdienst innerhalb der eignen Deutzer Stadtmauern in sein Amt eingeführt wurde. Hiermit war die Gründung der Gemeinde vollzogen. Bald darauf, am 04.10.1855, wurde auch ein provisorischer Kirchenvorstand gebildet, der als erstes beschloß, Mittel für die Bestreitung der laufenden kirchlichen Ausgaben zu beschaffen, besonders für das Pfarrgehalt, das damals 500 Taler (=1500 Mark) betrug, sowie einen Pfennigverein gründete, in dem die ersten freiwilligen Spenden für eine Kirche eingezahlt wurden Aber die 500 Deutzer Gemeindeglieder konnten bei weitem die Summe für einen Kirchbau nicht aufbringen. Daher traten sie an den damaligen König Friedrich Wihelm IV von Preußen mit der Bitte heran, sie beim Bau der Kirche zu unterstützen. Dies geschah auch in der großzügigsten Weise; auch von anderen kirchlichen und privaten Stellen gingen namhafte Beträge ein, so daß mit dem Bau der Kirche begonnen und sie am Gedächtnistag der Reformation, am 31. Oktober 1861, feierlich eingeweiht werden konnte. Sie erhielt den Namen "St.-Johannis-Kirche". Zu dieser Zeit umfaßte die Gemeinde Deutz den Stadtteil Deutz, Kalk, (1877 selbständige Gemeinde), Vingst und Poll, sowie einige Gemeindeglieder in Wahn, Zündorf usw., zusammen 1691 Seelen (1929 = 6148 Seelen). Der Wiederaufbau begann bereits kurz nach dem Kriege unter der tatkräftigen und umsichtigen Leitung von Pfarrer Werner und der freiwilligen Mithilfe eines großen Teils der Gemeindeglieder. So wurden z.B. 40.000 Ziegelsteine vom Mörtel befreit und konnten zum Neubau der zerstörten Gebäude verwandt werden. Jeder Sack Zement, jedes Kilo Nägel, jeder Lastwagen für den Abtransport der Trümmer mußte beantragt werden, und wie oft wurde dies abgelehnt. Aber allen Schwierigkeiten zum Trotz wuchsen die Mauern der Kirche in die Höhe. Die Kirche wurde in mehreren Bauabschnitten wieder aufgebaut. In den Jahren 1969 bis 77 wurden Sicherungsmaßnahmen am Turm und am Kirchenschiff durchgeführt. Gleichzeitig ist das Äußere der Kirche einschließlich des Turmes in den früheren Zustand versetzt worden. Die Inneneinrichtung entstand in mehreren Abschnitten unter wesentlicher Mitarbeit des Künstlers Herbert Schuffenhauer aus Köln. Er entwarf alle neuen Glasfenster, Schalldeckel der Kanzel, Taufstein und den Treppenaufgang zur Orgelempore. Bereits seit längerer Zeit finden einzelne Konzerte in Deutz statt, seit 1998 als Konzertreihe in loser Folge verstärkt. Dafür besitzt die St.-Johannes-Kirche Köln-Deutz eine hervorragend tragende Akustik und eignet sich neben Orgel-, Chor- und Orchesterkonzerten besonders für die Kammermusik. Hier finden deshalb regelmäßige Konzerte mit etwa 15 bis 20 Veranstaltungen pro Jahr statt.

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Glasfenster in der St.-Johannes-Kirche deutz, Entwurf Herbert Schuffenhauer, Köln

Glasfenster in der St.-Johannes-Kirche Deutz, Entwurf Herbert Schuffenhauer, Köln

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