motherload - das spiel
Motherload: erst graben, dann überraschen lassen ...
»Dig Dug« trifft »M.U.L.E.« und »R-Type«: Motherload hat es wirklich in sich.
Zunächst mal müsst ihr euch mit einem Fahrzeug tief in die Erde graben, dort alle nur erdenklichen Bodenschätze bergen und an die Oberfläche bringen.
Dafür gibt es Geld, von dem ihr euer Fahrzeug erweitern könnt: Besserer Motor, größere Ladefläche und, und, und. Fiese Fallen warten ab ungefähr 5 000 Fuß Tiefe, und irgendwo weit unter 6 500 Fuß warten zwei ziemlich große Überraschungen.
Positiv: Weil Motherload länger dauert, könnt ihr das Spiel zwischendurch abspeichern und den Spielstand wieder einladen.
Spielart: am Anfang Labyrinth-Spiel, dann - Überraschung
Grob-/Feinmotorik:
am Anfang Feinmotorik, zum Schluss Grobmotorik
Spiellänge: mehrere Tage
Suchtpotenzial: sehr hoch
Kollegen: wollen sofort auch spielen
Glück auf! Herzlich willkommen auf dem Mars. Gerade hat die Landefähre dein Grubenfahrzeug über der Oberfläche abgesetzt. Am besten erst mal rüber zur Tankstelle und den Tank vollmachen ... Dann kannst du auch schon gleich loslegen.
Als Grubenfahrzeug steht dir ein leistungsfähiges HeliBohrMobil zur Verfügung, eine Art von Fliewatüüt für die Untertagearbeit.
Die Bewegungen des Fahrzeugs werden mit den Pfeiltasten kontrolliert, alternativ mit den WASD-Tasten. Der Bohrer beginnt automatisch zu arbeiten, sobald du dich in das Umgebungsmaterial neben oder unter dir bewegst. Nach oben kann nicht gebohrt werden.
Weitere Funktionen werden mit diesen Buchstabentasten aktiviert:
I: Inventar anzeigen
Das Inventar zeigt die geschürften Mineralien und die Zusatzausstattungen, die du in der Werkstatt gekauft hast. Außerdem kannst du Teile der Ladung wieder aus dem Frachtraum entfernen. Wenn das Grubenfahrzeug zu schwer geworden ist, klicke eins der Mineralien an, um es durch die Ladeluke wieder nach draußen zu befördern.
Um die weiteren Funktionen verwenden zu können, musst du die Zusatzausstattungen vorher in der Werkstatt gekauft haben.
F: Reserve-Treibstofftank verwenden
Wenn du einen Reserve-Treibstofftank besitzt, werden 25 Liter Kraftstoff in den Haupttank des Grubenfahrzeugs umgefüllt.
R: Hull Repair Nanobots aktivieren
Diese hochentwickelten Naniten können die Hülle des Grubenfahrzeugs sofort reparieren, wenn man weit von der Werkstatt entfernt ist. Durch Druck auf die Buchstabentaste "R" wird die Reparatur sofort ausgeführt.
X: Dynamit verwenden
Dynamit sprengt einen kleineren Bereich rund um das Grubenfahrzeug (die Reichweite beträgt ein Feld in jeder Richtung; betroffen sind also die umliegenden acht Felder). Störende Gesteinsschichten und Lavakammern werden so leicht beseitigt. Wichtig: Dynamit zerstört auch wertvolle Mineralien. Bei der Sprengung ist also Vorsicht geboten ...
C: Plastik-Sprengstoff verwenden
Plastik-Sprengstoff sprengt einen größeren Bereich rund um das Grubenfahrzeug (die Reichweite beträgt zwei Felder in jeder Richtung; betroffen sind also die umliegenden 24 Felder). Wichtig: Plastik-Sprengstoff zerstört auch wertvolle Mineralien. Bei der Sprengung ist also Vorsicht geboten ...
Q: Quantum Teleporter aktivieren
Dieses Gerät transformiert Deine Materie in Energie und schleudert sie an die Oberfläche. Es arbeitet nicht immer zuverlässig, beim Einsatz ist also Vorsicht geboten.
M: Matter Transmitter aktivieren
Als stabilere Version des Quanten-Teleporters ist der Materie-Transmitter wesentlich sicherer im Einsatz und befördert das Grubenfahrzeug ohne Probleme an die Oberfläche. Wie immer bei der Verwendung von Quanten-Geräten: Arme oder Beine dürfen während des Transports keinesfalls aus dem Grubenfahrzeug hinausgehalten werden!
Gerade hast du einen mehrere tausend Fuß tiefen Schacht abgeteuft und bist an die Tagesoberfläche zurückgekehrt, um Mineralien zu verkaufen und das Grubenfahrzeug für die nächste Schicht auszurüsten ...
Da plötzlich ... Hilfe! Der Boden bebt! Ein Marsbeben! Dein schöner Schacht ist über weite Strecken eingestürzt.
Bei jeder Rückkehr an die Oberfläche muss mit einem Marsbeben gerechnet werden, das die zuvor gebohrten Schächte zum Einsturz bringen kann.
Die Beben kommen in unregelmäßigen Abständen. Solange du dich unter Tage befindest, finden keine Beben statt bzw. sie haben keine Auswirkungen auf deine Umgebung.
Je tiefer du bohrst, desto wertvoller sind die Mineralien, die du finden kannst. Aber die Bergmannsarbeit wird auch schwieriger:
Ab 1 600 ft versperren Gesteinsschichten den Weg, die der Bohrer nicht durchdringen kann. Hier hilft nur Sprengstoff weiter. Ab 2 400 ft gibt es gefährliche Lava-Kammern.
Unterhalb 4 700 ft können explodierende Erdgasblasen das Grubenfahrzeug schwer beschädigen oder sogar zerstören ... Ohne starke Hülle und leistungsfähigen Radiator solltest du dich nicht in diese Tiefe wagen.
Und natürlich sollten zur Ausstattung jetzt unbedingt einige Packs von Hull Repair Nanobots gehören.
Unterhalb von 5 812 ft versagt dein Tiefenmesser. Dein Boss warnt auch strikt vor jedem Vorstoß in weitere Tiefen ...
Doch trotz der Gefahr durch Erdgasblasen, die dein Bohrer zur Explosion bringen kann: Hier beginnt der Bereich, in dem die wertvollsten Mineralien in größter Anzahl zu finden sind.
Richtig ausgerüstet, kannst du tiefer und tiefer vorstoßen - und dann feststellen, dass bei etwa 7 300 ft die unterste Sohle erreicht ist. Das Bodenmaterial ist auch mit Sprengstoff nicht zu zerstören.
Tiefer gehts nicht mehr? Ende unseres Vorstoßes Richtung Planetenkern? Nicht ganz ... Das Spiel bietet noch einige Überraschungen. Wenn du die letzten Geheimnisse von MotherLoad kennenlernen willst, dann klicke hier ...
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