Die Leive-Bibel | |
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Von Gottes Allwissenheit und Allgegenwart |
Von Gottes Allwissenheit und Allgegenwart. HErr, du erforschest mich, und kennest mich. Ich sitze, oder stehe auf, so weißt Du es; du verstehest meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich, und siehest alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HErr, nicht alles wissest. Von allen Seiten umgibst du mich, und hältst deine Hand über mir. Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen. Wo soll ich hingehen vor deinem Geist? und wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da. Bettete ich mir in die Hölle, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte, und bliebe am äußersten Meer, So würde mich doch deine Hand daselbst führen, und deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken! so muß die Nacht auch Licht um mich sein. Denn auch Finsternis nicht finster ist bei dir, und die Nacht leuchtet wie der Tag, Finsternis ist wie das Licht. Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und waren alle Tage auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, und derselben keiner da war. Aber wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz; prüfe mich, und erfahre, wie ich’s meine. Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege. - (Ps 139,1-12.16-17.23-24) |
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