Das Bild setzt die Rettung der vom Drachen bedrohten Frau voraus: sie bekam Flügel und wurde in die Wüste gerettet; ihr Sohn ist bei Gott.
Der Drache versucht aber noch bis aufs Letzte, der gehaßten Frau zu schaden. Jetzt greift er zum Mittel, sie zu ertränken mit einem gewaltigen Wasserstrom. Wie ein aufgerichteter Feuerwehrschlauch setzt er sich ins Meer und beginnt, dessen Wasser herauszupumpen und die Wüste damit zu erfüllen. Aber weit gefehlt! Die Erde tut ihren Mund auf und schluckt mit den unausfüllbaren Möglichkeiten ihres Bauches die andringenden Wasserfluten. Man hat fast den Eindruck, nach ihrem Gesicht zu schließen, dass die Erde Vergnügen daran hat, möglichst viel zu saufen!
Der letzte Vernichtungsversuch des Drachen ist fehlgeschlagen. Die Frau, mit ausgebreiteten Schwingen, sieht dem jämmerlichen Spektakel zu. Und die Wüste ist gar nicht so leer und öd: da stehen Palmen und andere Pflanzen, sogar Blumen blühen! Uff!, es ist noch einmal gut gegangen.
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