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Die Leive-Bibel
Die geheime Offenbarung - Bild 1
Erscheinung des verklärten Menschensohnes
Geheimnis der sieben Sterne und Leuchter




Erscheinung des Christus © Ulrich Leive


Erscheinung des Christus


Ich Johannes,
Ich war im Geist an des Herrn Tag, und hörete hinter mir eine große Stimme als einer Posaune,
Die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, und was du siehest, das schreibe in ein Buch.
Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich wandte, sah ich sieben güldne Leuchter,
Und mitten unter den sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohn gleich, der war angetan mit einem langen Gewand, und begürtet um die Brust mit einem güldnen Gürtel.
Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, als der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme,
Und seine Füße gleich wie Messing, das im Ofen glühet, und seine Stimme wie groß Wasserrauschen;
Und hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand; und aus seinem Munde ging ein scharf, zweischneidig Schwert; und sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne. - (Offb 1,9-16)


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Ein Kommentar von Willy Rordorf
„Die Erscheinung des Christus“: das ist das Eingangstor in die Offenbarung des Johannes. Er ist der Auferstandene, der Α und Ω, nämlich der Anfang und das Ende. Er tritt heraus aus der Unendlichkeit, leuchtet wie die Sonne, hat das Schwert des gerechten Urteils im Mund, ein weißes, eng anliegendes, vom Feuer umzüngeltes Kleid mit königlichem Brustriemen, in der Hand trägt er den Schlüssel des Totenreichs.

Um ihn herum stehen sieben Leuchter, über seiner rechten Hand tanzen sieben Sterne, nach dem Text sind sie Symbole für die sieben Gemeinden, an die sich die Offenbarung richtet, und deren sieben Engel. Unten ist der Seher auf den Knien zu sehen, in Anbetungshaltung, umgeben von zwei Judalöwen in der gleichen Haltung. Ganz unten wird auch schon das Lamm angedeutet, das eine große Rolle spielen wird in der Offenbarung.

Der Seher hat seine Visionen während seines Exils auf der Insel Patmos, auf die er vom Kaiser Domitian verbannt wurde. Darf man an Martin Luther denken, der auch in seinem Exil auf der Wartburg durch seine Bibelübersetzung in die Tiefen von Gottes Offenbarung hineingeführt wurde?


© Willy Rordorf
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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 11. 03. 2008 / Zuletzt bearbeitet am 12. 05. 2015

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