Und er kam zu seinen Jüngern, und sah viel Volks um sie und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen befrageten. Und er fragete die Schriftgelehrten: Was befraget ihr euch mit ihnen? Einer aber aus dem Volk antwortete und sprach: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist; Und wo er ihn erwischet, so reißet er ihn; und schäumet, und knirschet mit den Zähnen, und verdorret. Ich habe mit deinen Jüngern geredet, daß sie ihn austrieben, und sie können's nicht. Er antwortete ihm aber und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich mich mit euch leiden? Bringet ihn her zu mir! Und sie brachten ihn her zu ihm, Und alsbald, da ihn der Geist sah, riß er ihn; und fiel auf die Erde, und wälzte sich, und schäumte. Und er fragte seinen Vater: Wie lange ist's, daß es ihm widerfahren ist? Er sprach: Von Kind auf; Und oft hat er ihn in Feuer und Wasser geworfen, daß er ihn umbrächte. Kannst du aber was, so erbarme dich unser, und hilf uns. Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest glauben; alle Dinge sind möglich dem, der da glaubet. Und alsbald schrie des Kindes Vater mit Tränen, und sprach: Ich glaube, lieber Herr; hilf meinem Unglauben! Da nun Jesus sah, daß das Volk zulief, bedräute er den unsaubern Geist, und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, Ich gebiete dir, daß du von ihm ausfahrest, und fahrest hinfort nicht in ihn! Da schrie er, und riß ihn sehr, und fuhr aus. Und er ward, als wäre er tot, daß auch viele sagten: Er ist tot. Jesus aber ergriff ihn bei der Hand, und richtete ihn auf; und er stund auf. - (Mk 9,14.16-27) |