Da kam das Wort des HErrn zu ihm und sprach: Mache dich auf, und gehe gen Zarpath, welche bei Sidon liegt, und bleibe daselbst; denn ich habe daselbst einer Witwe geboten, daß sie dich versorge. Und er machte sich auf, und ging gen Zarpath. Und da er kam an das Tor der Stadt, siehe, da war eine Witwe. Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht. Denn also spricht der HErr, der Gott Israels: Das Mehl im Rad soll nicht verzehret werden, und dem Ökrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der HErr regnen lassen wird auf Erden. Und er aß, und sie auch und ihr Haus eine Zeitlang. Und nach diesen Geschichten ward des Weibes, seiner Hauswirtin, Sohn krank, und seine Krankheit war so sehr hart, daß kein Odem mehr in ihm blieb. Und sie sprach zu Elia: Du bist zu mir hereinkommen, daß meiner Missetat gedacht, und mein Sohn getötet würde. Und er sprach zu ihr: Gib mir her deinen Sohn. Und er nahm ihn von ihrem Schoß, und ging hinauf auf den Söller, da er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. Und rief den HErrn an und sprach: HErr, mein Gott, laß die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen. Und der HErr erhörte die Stimme Elias; und die Seele des Kinds kam wieder zu ihm, und es ward lebendig. Und Elia nahm das Kind, brachte es seiner Mutter, und sprach: Siehe da, dein Sohn lebt. Und das Weib sprach zu Elia: Nun erkenne ich, daß du ein Mann Gottes bist, und des HErrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit. - (1 Kön 17,8-10.13-15.17-24) |