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  Aktuelle Seite: Kirchen / Die große Westorgel der St.-Johannes-Kirche Deutz
Aussen- und Innenansicht der großen Orgel in der St.-Johannes-Kirche Deutz

Die Peter-Orgel

Erbaut 1963 von Willi Peter, Köln-Mülheim

Hauptwerk (1. Manual): Pommer 16’ Principal 8’ Gedackt 8’ Oktave 4’ Blockflöte 4’ Nasat 2 2/3’ Waldflöte 2’ Terz 1 3/5’ Jauchzend Pfeife 1’ Mixtur 5 – 6fach 2’ Trompete 8’ Tremulant

Schwellwerk (2. Manual): Rohrflöte 8’ Spitzgambe 8’ Principal 4’ Nachthorn 4’ Oktave 2’ Überblasende Gemsquinte 1 1/3’ None 8/9’ Scharff 4 – 5fach 1 1/3’ Schalmey 8’ Tremulant

Pedalwerk: Subbaß 16’ Oktave 8’ Gemsbaß 8’ Rohrpfeife 4’ Nachthorn 2’ Mixtur 4fach 2’ Posaune 16’

Normalkoppeln (II/I, I/P, II/P) 3 Kombinationen als Generalsetzer oder in Einzelwerkschaltung

>mehr über die im Jahr 2003 durchgeführte renovierung durch die Firma Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstätten

Aussen- und Innenansicht der großen Orgel in der St.-Johannes-Kirche Deutz
Aussen- und Innenansicht der großen Orgel in der St.-Johannes-Kirche Deutz Aussen- und Innenansicht der großen Orgel in der St.-Johannes-Kirche Deutz
Aus der Festschrift zur Orgelweihe, 1963: In der Nacht vom 31.05. zum 01.06.1942 brannte die Kirche vollständig aus. Wenig später entstand noch größerer Schaden, als eine Sprengbombe in die Trümmer fiel. Nachdem die Gemeindeglieder in eindrücklicher Weise die Kirche wieder selbst aufgebaut hatten und als in ihr als eine der ersten in Köln wieder regelmäßig Gottesdienst gefeiert werden konnte, wurde 1952 die geschwungene Orgelempore eingezogen, die aber zunächst noch kein Orgelinstrument aufnehmen konnte. 1963 wurde diese dann von der Orgelbaufirma Willi Peter aus Köln-Mülheim erbaut. Die neue Orgel umfasst drei Werke, die im Prospekt von unten nach oben so angeordnet sind: Schwellwerk (spielbar vom Obermanual), Hauptwerk (= Untermanual) und das Pedal. Besonders hervorzuheben ist das Schwellwerk. Durch Öffnen und Schließen der davor angebrachten Jalousien kann die Lautstärke der darin befindlichen neun Register reguliert werden. Mit den verschienenen Registern lässt sich beispielsweise die Melodie eines Chorales besonders hervorheben. Die Traktur – fühlbare Verbindung zwischen Taste und Pfeifenventil – ist mechanisch, die Koppeln elektrisch gebaut. Die Registerwippen befinden sich alle auf der linken Spieltischseite, um dem Organisten ein schnelles Ein- und Umschalten der Klangfarben zu ermöglichen. Im Dezember 2001 war eine größere Renovierungsmassnahme unter der Leitung der ausführenden Firma Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstätten und Kantor Heiko Ittig durchgeführt worden.

Zur Einweihung der Orgel Bericht in der Kölnischen Rundschau vom 2. April 1963:

Ein Meisterstück In einem festlichen Gottsdienst weihte die evangelische Pfarrgemeinde Deutz in der St.-Johannes-Kirche ihre neue Orgel. In seiner festpredigt über den Vers „Lobet den Herrn in seinem Heiligtum“ dankte Pfarrer Werner vor allem den Mitwirkenden am Orgelbau: den Spendern wie den Sammlern der Orgelkollekten, dem Orgelbaumeister Willi Peter, dem Gehäuseplaner Dr. Supper aus Esslingen, aber auch den beiden Organisten, die an der Planung beteiligt waren, Kreiskirchenmusikwart Dr. Bork und Organist Christoph Kunze von St. Johannes. Die beiden gestalteten das festliche Abendkonzert, das die vielen klanglichen Möglichkeiten der neuen Orgel aufzeigen sollte. Dr. Bork spielte die Variationen „Komm, Gott Schöpher, Heiliger Geist“ von Duruflé, „Lobe den Herren“ von Distler die f-moll-Ciacona von Pachelbel, Händles Andante aus op. 4 Nr. 4 sowie abschließend Präludium und Fuge in a-moll von Johann Sebastian Bach. Die Orgel bewies innerhalb der sehr auf Sprache und Predigt ausgerichteten St.-Johannes-Kirchen-Akustik ein Meisterstück des Intonateurs Willi Schmidt - ruhige, warme Ausgeglichenheit, vor allem in jenen stilleren farbstarken oder farbzarteren Klangbereichen, die der Organist mit den Begriffen „flötenhafte Grundstimmen“, „Aliquot-Register“ oder „Zungen“ verbindet. [...]