jazzwerkruhr – Festival und Forum Jazzscene Ruhrgebiet

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EASY VS. JAZZ
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Dmitrij Telmanov – Trompete
Marie-Christine Schröck – Sopran-, Tenorsaxophon, Klarinette
Guido Schlösser – Klavier, Synthesizer
Eric Richards – Bassgitarre
Michael Peters – Schlagzeug

Bert Kaempfert vs. Eric Dolphy
12.11.06 Bochum/Ruhr-Uni
09.12.06 Essen/Katakomben-Theater

Im Frühjahr/Sommer 2006 hat die Saxophonistin Marie-Christine Schröck eine eigene Konzertreihe im Dortmunder domicil gestaltet. Unter dem Motto „Jump Monk“ arrangierten die fünf Dortmunder Musikerpersönlichkeiten in den monatlichen Konzerten Kompositionen aus verschiedenen musikalischen Sphären wie etwa Film, Fernsehen oder Schlager für das Publikum neu. Ein besonderer Höhepunkt der Frühjahrssaison war der Abend Easy vs. Jazz. Melodien von Charles Mingus, Ornette Coleman oder Eric Dolphy arrangiert Marie-Christine Schröck als Easy Listening Kreationen. Im Gegenzug lässt sie Klassiker von Burt Bacharach oder Bert Kaempfert ins wilde Wasser des Free Jazz springen.

Mit der Förderung durch jazzwerkruhr wird Marie-Christine Schröck die Live-Arrangements ausarbeiten und mit ihrem Ensemble auf CD einspielen.

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MATOVS GARAX
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Lars Kuklinski – Trompete
Dmitrij Markitantov – Altsaxophon
André Matov – Gitarre, Komposition
Paolo Dinuzzi – E-Bass, Komposition
Bernd Oeszevim – Schlagzeug

Balkan-Jazz
18.11.06 Hagen/Pelmke
08.12.06 Dortmund/domicil
09.12.06 Essen/Katakomben-Theater

Auf eine feinsinnige Art spielt die Essener Band Matovs GaraÜ mit den musikalischen Idiomen des Balkan. Alle Bandmitglieder sind Studenten oder Absolventen der Folkwang Hochschule in Essen. Sie vereinen die Spielarten des zeitgenössischen Jazz mit Folktunes aus den Musikkulturen des Balkan und der jüdischen Musik. Dabei stellen die fünf Musiker die traditionellen Themen in neue musikalische Zusammenhänge, spielen mit Kontrasten oder neuen kompositorischen Verbindungen. Die Band klingt sehr organisch und lässt viel Raum für die Individualität und die solistischen Improvisationen der einzelnen Musiker. Ein frischer musikalischer Ausdruck des Ruhrgebietsjazz jenseits des Klischees stampfender Balkanbeats.

André Matov wird die Förderung durch jazzwerkruhr für die Produktion und Veröffentlichung des CD-Debüts von Matovs GaraÜ verwenden.

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OMA HEINZ
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Philipp Schug – Posaune, Komposition
John-Dennis Renken
– Trompete, Flügelhorn
Katrin Scherer – Altsaxophon, Baritonsaxophon, Flöte
Sven Decker – Tenorsaxophon, Flöte, Klarinette, Bassklarinette
Oliver Maas – Klavier, Fender Rhodes
Benjamin Garcia Alonso – Konrabass, E-Bass
Daniel Prätzlich – Schlagzeug

Modern Groove
11.11.06 Bochum/Ruhr-Uni
08.12.06 Dortmund/domicil
09.12.06 Essen/Katakomben-Theate


23 Jahre jung ist der Komponist und Posaunist Philipp Schug. Er ist Folkwang-Student und versammelt in seinem Septett Oma Heinz sieben Exilsaarländer. Im Landesjungendjazzorchester des Saarlands haben sie schon zusammen gespielt, inzwischen leben und arbeiten die MusikerInnen in Essen. Philipp Schug schreibt Musik mit perpetuum mobile-Mustern, ausgefeilten Bläserarrangements und großen solistischen Freiräumen. Verweise auf den Stil des M-Base sind unüberhörbar, gewollt und nicht zuletzt verdammt gekonnt. Zu hören sind herausragende Protagonisten der jungen Essener Jazzszene, die längst schon überregional aufhorchen lässt.

Philipp Schug wird die jazzwerkruhr-Förderung für die Komposition und Produktion der Debüt-CD des Septetts einsetzen.

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KUHZUNFT UND LAPSKRAUT
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Achim Kämper - Perkussion, Stimme
Jim Campbell - Live-Tape-DJ
Oliver Siegel - Laptop
Klaus Wallmeier - Perkussion, Stimme

Visuelle Musik
11.11.06 Bochum/Ruhr-Uni
12.11.06 Bochum/Ruhr-Uni
18.11.06 Hagen/Pelmke
08.12.06 Dortmund/domicil

Es wird Tag und Nacht und Nacht und Tag, Wolken ziehen, die Sonne braucht vielleicht eine Sekunde vom Aufgang bis zum Untergang, es schneit und flutet und ebbt, im Selbstbedienungsrestaurant wechseln die Menschen, Autos passieren eine schmale Kehre auf einer Bergstraße. Gemeinsam mit dem israelischen Filmemacher Oren Banai hat der Dortmunder Musiker Achim Kämper Sequenzen aus Webcams mit Zeitraffer verfremdet und miteinander gemischt. Analog dazu sampelt der Tape-DJ Jim Campbell Klangfragmente. Im Konzert wird Achim Kämper mit den Gästen Oliver Siegel und Klaus Wallmeier zu den Bildern und Samples improvisieren. Durch die schonungslos rasende Bilderflut aus allen Teilen der Welt lösen sich die Grenzen von Zeit und Raum auf.

jazzwerkruhr fördert mit dem Projekt Lapskraut erstmals eine DVD-Produktion. Auf der DVD wird außerdem das Soloprojekt Kuhzunft von Achim Kämper zu hören und zu sehen sein. Das sind Musikvideos, die an die visuelle Musik der 1920er Jahre aber auch Knetgummianimationen wie Wallace & Gromit erinnern.

www.kuhzunft.com

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