Wiehnachten, siähr use Vahr ümmer, dat is un blif en Familgenfest. Dat was un is in Joahr de Tiet, wo man sick besinnt. Oaber denn keimp use Pappen auk glieks ümmer do up to küern, wo dat ümme de Joahrhunnertwenne Wiehnachten so in aulen Ossenbrügge togöng. He wusse to votellen, dat de Bescherung in de meeisten Ossenbrügger Familgen nich os vandage Hieligenaubend, nei, erst annermuorns in Wiehnachten vo sick göng. Doabi wusse he auk, worümme dütt so was.
Dat Liäwen in olle Geschäfte, of graut or lüttk, un auk in de Büros un Bedreeiwe spierle sick an Hieligenaubend bet üörns af. De Kauplüe, Handwerkers, jau de Beschäftigten hadden ers dann Geliägenheeit, dat Christkindkenwiärks ferrig to maken.
De Dann'n wöerd vannen Hoff haalt un in de Stuoben upstellt. An veeruntwintigsten Dezember was in de Geschäfte bet innen fröhen Aubend hauge Tiet. Et galt os vandage auk doamols, de lesten Saken vo Christkindken to kopen, un Mömen musse ollens vo de Küörken in Wiehnachten praut häbben.
Den Inwand van uns Kinner, dat et vandage no leiger mett de Wehrigge is, wies Vah denn auk trügge. Doafo hadde he eeinfach 'n Anword praut. Bi us droffde fröher nicks tokötte kuomen, wi neihmen us mehr Tiet. Wi hadden aubends, wenn de Kinner in Bedde leigen, inne Stuoben Geliägenheeit, ollens sinnig votobereeiden.
Annerndags wöerd fröh upstoahn, doavo suorgen oll de Kinner, un denn bleiw muorns noog Tiet fo eene feine Bescherung, tom Speelen vo de Kinner mett iähr nigge Saken un auk no von'n Kiärkgang. Wi häwwet et nich anners kinnenliärt, un Pappen stelle auk nich in Froge, of de Kinners ut de Joahrhunnertwenne de Wiehnachtsmuorn bietter geföll os de Hieligenaubend vandage. Wehrigge is et vo de Öllern sau un sau.
Vah votell denn auk, wo dat so muorns togöng in Huse. Olle Kinner wöern dat Joahr üörwer nich so oarig bi'm Wasken, Mammen un Pappen hadden nu leewe Wichter un Jungen. Gaf et vo de Kinner doamols viel süms bastelt Speelsaken, sei geiwen sick tofriär. Wichtig was denn auk, dat de upsett't Teller picke full was. In Hus könne man no Botterkoken snüffeln.
De Öllern drücken beede Augen to, wenn an düssen Dag bietken Wehrigge in Hus was. Naubers keimen mett iähr Kinners, proahlden Christkindken un wünskeden sick frohe Wiehnachten. Mömen hadde keen Wiehnachtsruh un kümmere sick inne Küerken ümme dat Festiäten. Pappen smökede eene feine Zigaaden. Doabi probeerde he tüskendüer de van Mammen sülwensstrickten niggen Strümpe an.
Voglick man Wiehnachten fröher mett Wiehnachten vandage, olltiet is de Wiehnachtstiet vo de Christen in usen Lanne en schöne Tiet, man maket voddergrünnig sick eenanner Vognögen mett Upmerksamkeeiten, singet de schönen aulen düütsken Wiehnachtslieder, höert andächtig de Wiehnachtsgeschichte to, steiht vo graute un lüttke Krippen un besinnt sick doarup: ... denn ju is vandage de Heiland buorn, wecke is Christus ... -
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