Heinz Leive
Plattdüütsche Vertellsels




Biografie Heinz Leive / 15. 06. 1926 - 14. 01. 1984
Heinz Leive wurde am 15. Juni 1926 in Osnabrück geboren, wo er als *Altstadtjunge*, somit als *echter Osnabrücker* aufwuchs. Die Eltern Wilhelm und Caroline Leive stammten aus der ländlichen Umgebung Osnabrücks, waren Anfang der 20er Jahre in die Stadt gezogen.
Heinz besuchte die Altstädter Volksschule, kam als ehrgeiziger und strebsamer Schüler auf die Möser-Mittelschule. Er wollte gern Lehrer werden und wechselte zu einer der damals so genannten *Lehrerbildungsanstalten*. Schon bald machte der 2. Weltkrieg ihn aber zunächst einmal zum Flakhelfer.
Nach dem Krieg wurde das Bildungswesen umgestellt, Heinz hätte Abitur und Studium nachholen müssen, um Lehrer zu werden. Daher änderte er seine Ziele und wurde Industriekaufmann. 1954 heiratete er Irmgard Tiemann, die beiden haben zwei Söhne, Ulrich (geb. 1957), der Maler wurde, und Frank (geb. 1964).
Neben seiner beruflichen Tätigkeit nahm Heinz Leive noch ehrenamtliche Aufgaben wahr. So führte er über lange Jahre hin den Vorsitz über den *VSK*, einen großen Sportverein in Osnabrück, und war von 1972 bis 1981 Mitglied des Rates der Stadt Osnabrück.
Seine Liebhaberei war jedoch die Beschäftigung mit der plattdeutschen Sprache. Er verfaßte kleine Geschichten, die 1985 im Verlag H. Th. Wenner mit Zeichnungen des bekannten Karikaturisten Fritz Wolf erschienen. Das kleine Buch

*Häwwe ick ju dat oll vertellt?*

(inzwischen vergriffen!) hat er selbst jedoch nicht mehr kennengelernt. Heinz Leive verstarb am 14. Januar 1984.




Wilhelm LeiveHeinz Leive
Irmgard, Caroline und Heinz Leive
Heinz und Irmgard Leive
Heinz Leive
Wilhelm u. Heinz
Irmgard, Caroline u. Heinz
Irmgard u. Heinz
Heinz Leive




Fritz Wolf
Hört man den Namen Fritz Wolf, so denkt man zunächst wohl an die *Bilder aus der Provinz*, die über viele Jahre hinweg in der Illustrierten *stern* erschienen. Geboren wurde Fritz Wolf am 7. Mai 1918 in Mülheim an der Ruhr, seit 1949 wohnt er jedoch in Osnabrück, wo er als Hauskarikaturist der *Neuen Osnabrücker Zeitung* noch als über 80-jähriger Künstler beschäftigt war. Fritz Wolf war Mitarbeiter weiterer Zeitschriften und Zeitungen, genannt seien u. a. *Brigitte* und *Kieler Nachrichten*. Am 23. Dezember 2001 ist er in Bad Rothenfelde verstorben.




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