Einzelobjekte:
Kali-Zeche Eugene - Theodore
Besondere Besuche gelten der Kali-Zeche Eugene - Theodore im Elsass. Der Bergbau ist seit vielen Jahren still gelegt. Ein Fördergerüst sowie die Halde im Norden der Anlage sind bereits verschwunden. Heute werden etwa 3000 Tonnen Rohsalz pro Woche aus Deutschland hier verarbeitet. Wie wir uns überzeugen konnten, eine staubige Angelegenheit. Die Aufnahmen stammen vom Mai 1994 und März 2004. Besonders beeindruckend aus unserer Sicht die durchmischte architektonische Ästhetik sowie die Holzkonstruktion der Sieberei und der Lagerhallen.
Weitere Infos Dank der Recherchen von Beat Hauser:
Die Anlage théodore wurde vom November 1912 bis am 14.2.1986 betrieben. Der Name stammt von Theodor Lichtenberger, dem Direktor von Wintershall, der die Grube Théodore von 1911 bis 1924 gehört hat. ein Eisenbahngleis verbindet das werk mit dem Bahnhof Richwiller. Die Abbautiefe betrug 584m. insgesamt wurden von 1912-1986 in den beiden gruben Théodore und Eugène 68,37 Mio. Tonnen Rohsalz abgebaut. 1988 entstand auf dem Gelände der mittlerweile stillgelegten Grube Théodore/Eugène die Sérémine (Société d'Études et de Réalisations Minières), die später in die CCW (Compagnie de Compactage de Wittenheim) überging. Heute wird das Rohsalz aus Deutschland mit der bahn nach Wittenheim gebracht, wo es dann zu Kalidünger aufbereitet wird. 1990 wurde der Schacht zugeschüttet, 1992 das Fördergerüst Eugène rückgebaut. 1995 wurde eine Vereinigung zum Erhalt des Fördergerüstes Théodore gegründet, der es zu verdanken ist, dass das Fördergerüst und das Maschinenhaus von Théodore heute unter Denkmalschutz stehen. zur geplanten Renovation des Fördergerüstes im Jahre 2000 hat leider das Geld gefehlt
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