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Bühnenportrait

1935 Hans Scheu gründet die Neue Handpuppenbühne Ruhr-Niederrhein in Wuppertal. Spiele für Kinder und Jugendliche.

1940 Übernahme der Leitung einer neueingerichteten Handpuppen- und Marionettenbühne Moselland Puppenspiele beim Landestheater in Koblenz. Mit einer Reihe von Mitarbeitern wurden Inszenierungen für Erwachsene und Kinder erarbeitet, die im Krieg sowohl für die zivile Bevölkerung als auch für Einheiten der Wehrmacht und bei der Lazarettbetreuung gespielt wurden. Diese Arbeit wurde durch die Einberufung zur Wehrmacht beendet.

1946 Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft zunächst zwei Jahre fotografische Tätigkeit und Aufbau einer neuen Puppenbühne in Wuppertal.

1948 Gründung der Wuppertaler Puppenspiele. Vorwiegend Handpuppenspiele für die Schuljugend im Land Nordrhein-Westfalen.

1950 Abschluß eines Vertrages mit der Stadt Wuppertal (Schulamt), wodurch eine intensive Puppenspielarbeit in Verbindung mit den Schulen in allen Stadtteilen Wuppertals eingeleitet wurde.

1955 Wahl zum Vorsitzenden des Verbandes künstlerischer Puppenbühnen in Nordrhein-Westfalen. Im gleichen Jahr Berufung in den beratenden Puppenspielausschuß beim Kultusministerium Nordrhein-Westfalen, dort tätig bis zur Auflösung dieser Institution.

1957 Mitbegründer des Deutschen Institutes für Puppenspiel in Bochum, gleichzeitig Vorstandsmitglied. 1960 Austritt aus dem Institut.

1959 Einrichtung einer Marionettenbühne (mobiler Einsatz). Der Plan, hierfür ein stationäres Theater in Wuppertal zu finden, konnte nicht realisiert werden. Nach drei Jahren Reisetätigkeit Einstellung dieser Marionettenarbeit. Danach wieder das Handpuppenspiel.

Thomas Labbé Stefan Labbé

1960-1970 wurden im Auftrage der Fernsehanstalten WDR und NDR insgesamt über 45 Sendungen für das Nachmittagsprogramm der ARD durchgeführt (Serien wie Biblische Geschichten und Griechische Sagen usw.). Bei diesen Fernsehaufführungen wurden bei den Wuppertaler Puppenspielen erstmals Stabfiguren eingesetzt. Diese Figurenart fand dann auch im allgemeinen Spielprogramm der Bühne eine immer häufigere Verwendung.

1968 Mitgliedschaft bei dem neugegründeten Verband DEUTSCHE PUPPENTHEATER.

1974 Übernahme der Redaktion der vom Verband herausgegebenen Fachzeitschrift puppenspiel-INFORMATION. Nach siebenjähriger Tätigkeit Weitergabe dieser Arbeit an einen jüngeren Kollegen. Zwei Jahre (1979 + 1980) mit dem Vorsitz des Verbandes beauftragt.

1983 Abschluß der Berufspuppenspielertätigkeit und Weitergabe der Wuppertaler Puppenspiele an den langjährigen Mitarbeiter und Schwiegersohn Thomas Labbé. Übernahme der Redaktion für die Fachzeitschrift puppenspiel-INFORMATION.

1985 Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.



Die Mitarbeiter:

Handpuppen- und Marionettenspieler der Jahre 1935 - 1944 (vorwiegend bei den Moselland Puppenspielen):
Charlotte Scheu - Ernst Müller-Enders - Maria Müller-Enders - Heinz Schäfer - Erika Düsseldorf-Rosin - Eva Bretschneider-MoJiiak - Albert Mekus- Karl Pechaschek - Marianne Pechaschek - Jac Reuter - Anni Müller- Elsa Dickhäuser - Ursel Wilke - RosI Schäfer - Elsa Kirsch-Müller - Inge Martin - Katharina Stürmer-Magersuppe

Handpuppen- und Stabfigurenspieler der Jahre 1948 - 1980:
Grete Kirch - Magdalene Gerhards - Günther Klein - Dorothea Kettler-Mennicke - Horst Mennicke - Ruth Kahrweg-Meyer - Günther Schimann - Margret Pappenheim - Ruth Henze - Ursula Strahlendorf - Wolfgang Miksch - Ursula Miksch - Hannelore Bues - Thomas Labbé - Stefan Labbé - Renate Gecke

Figurengestalter:
Erich Sperling - Toni Christmann - Fritz Herbert Bross - Ulli Schnorr - Alfrede Bannenberg - Hannelore Scheu-Labbé - Thomas Labbé - Elke Scheu - Charlotte Scheu (Kostüme)

Bühnenbildner:
Hans Schneider - Ruth Kahrweg-Meyer - Hannelore Scheu-Labbé - Thomas Labbé



Technische Angaben zur Bühne:

Breite: 4,00m
Höhe: 2,70m
Tiefe: 2,00m

Drahtlose Mikrofonanlage über Sprachgruppenlautsprecher, sowie eigene Beleuchtung gehören zur transportablen Bühneneinrichtung.

Benötgt wird lediglich ein normaler Stromanschluß von 220 Volt.

Die Bühne kann sowohl auf Podesten, bestehender Saalbühne, als auch auf gleicher Ebene mit der Bestuhlung aufgebaut werden.

Die Aufbauzeit beträgt ca. 30 - 45 Minuten.

Freilichtaufführungen sind nur möglich mit ausreichendem Regen- und Windschutz für die Bühne.