Frauenärztin in Zenica und Köln |
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Ein
Besuch bei der 35-jährigen Frauenärztin Monika Hauser im Juli
1995. Sie schildert leidenschaftlich die zwei Seiten ihres gegenwärtigen Lebens: die engagierte Arbeit im Kriegsgebiet in Bosnien - im Hilfsprojekt MEDICA MONDIALE für traumatisierte Frauen zum Einen, zum Anderen ihre Fachärztinnen-Arbeit in einem Krankenhaus in Köln - mit den alltäglichen frauenfeindlichen Strukturen. Dort stößt sie auf eine beharrliche Mauer von Ignoranz gegenüber der Katastrophe im Balkan. Nicht einmal sie selbst, als Kollegin mit dramatischer Erfahrung "vor Ort", kann die hiesige Lebenshaltung der Verdrängung aufbrechen. "Es ist für mich kaum auszuhalten, unter diesen Umständen in dieses Krankenhaus arbeiten zu gehen." (Dr. Monika Hauser) Die Aufzeichnung bewahrt eine spartanische Form: Hi8-Kamera, keine Illustration - die Protagonistin bleibt direktes Gegenüber. Spendenkonto medica mondiale e.V.: |
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