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geschichte umschreiben,

das hat man immer gern gemacht, sich neu in die geschichte einschreiben, war schon ein weitaus beliebterer zeitvertreib, doch jetzt ein ganzes stück geschichte neu zu schreiben, tja, da sagt man doch wirklich nicht nein - bewegt man sich auch in einer zentrallandschaft, ja, in diesem zentralberlin ist
geschichte dichtmachen gar nicht drin. im gegenteil, tabula rasa! jetzt fängt sie erst so richtig an.
denn nicht nur wird diese stadt

neu vermessen, sie hat auch schon ein neues gesicht. da sind neue oberflächen dran, zumindest eine neue touristische oberfläche für diese stadt, alleine das brandenburger tor gibt nicht recht was her, alleine die siegessäule wirft nicht wirklich was ab, eine jugendliche oberfläche hat jetzt diese stadt, sie wird auch täglich neu erfunden,
das ist ein ständiges update-geschehen.

doch ein investitionsklima entsteht alleine so nicht, da braucht es noch ganz andere dinge: eine andere finanz- und verwaltungsoberfläche beispielsweise, denn so ein bißchen neue postleitzahlen und bezirksfusion, so ein bißchen steuerlicher umzugskarton reichen alleine nicht aus, auch eine neue juristische müßte her, damit die exekutive endlich operieren kann.
doch sind die neuen oberflächen

erstmal vorhanden, dann heißt es:
mit ihnen verwachsen!

- und wenn man das nicht kann?

- ach, das merkst du gar nicht, das verläuft ja über den kulturbereich.

- und wenn ich da nicht rein komme?