rund ums büro
- festsitzen im büro
ich sitze hier und warte,
bis gleich nach haus ich starte.
das wetter draußen
ist recht mies;
werd´ ich pitschnass,
ist das ganz fies.
ich wünsch´ mir sofort sonnenschein;
im regen gleich fortgehen,
ist echt gemein.
doch scheint die sonne
noch so schön,
und muss ich hier sitzen und kann nicht gehen,
dann murr ich und knurr ich
und will nach haus.
regnet´s dann wieder,
ist es ein graus.
- selbstbewusst
hoch oben thronen
in den kronen.
mein mammut-stamm trägt mich,
wurzel ragt tief.
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- es sind die wenigsten,
die nach mallorca oder
in die karibik fliegen.
die meisten fliegen
auf die straße.
- frei bin ich
für´s erste mal.
vorbei ausbeuters
pein und qual.
wo führt´s mich hin?
in jedem fall
ist´s ein gewinn.
- vorbei die fron,
der zum niedrigsten lohn
nur noch folgen
spott und hohn.
es kann nur besser werden.
- vorbei die fron.
was ist der lohn? ob
freiheit oder neubeginn, in jedem fall ist´s ein gewinn.
- nach täglicher hetze
und
einerlei,
juppidu, die fron ist vorbei.
vor mir steht an ein
neubeginn; neue taten sind mir im sinn.
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maus mich mal |
- was besseres konnt´ mir nicht geschehen,
als dass ich wurde freigestellt.
auf neue taten
zuzugehen ist das, was mir sehr gut gefällt.auf den müll
mit alten schläuchen; zur zukunft hab´ich mich gesellt.
- wer die macht hat,
hat das sagen
und schlägt anderen auf den magen,
meint, die anderen auszuspucken,
doch die steh´n auf ohn´achselzucken,
gehen weiter durch die welt.
macht los; gebt endlich fersengeld.
- jeden morgen zog ich los
und lag des nachts dann brach
darnieder;
jetzt bin bezahlte fron ich los,
doch hat das leben mich jetzt wieder.
- für menschenjongleure
wie peanuts wir
sind.
doch aus den kronen
der bäume fallen sie geschwind,
wenn wütende winde
die wipfel umwehen
und wir sie schütteln
und als fallobst ansehen.
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