Myrite Maduse:Kleine Entwicklungsgeschichte einer un/heilenden AntoniaResonanzenInteressant (und eigentlich folgerichtig) ist, dass Christine die mir eine mir mutmachende Rezension meines Manuskripts geschrieben hat, die Aussagen einiger Testleserinnen und -hörerinnen durch all die Jahre des Reifens meiner Werke bestätigt, die - beeindruckt waren von der teilweise mythischen, biblischen und mttelalterlich anmutenden Sprache. Eine fühlte sich sogar zu meinem Schrecken animiert, ein Werk von Aleister Crowley zu kaufen, den ich als Vorzeige-Schwarzmagier einsetze; - mich wiederholt fragten, ob die berichteten Ereignisse
authentisch wären und mich - die Geschichten mitunter zu schockierend und heftig fanden, um sie einfach runter (oder weiter?) zu lesen, so sehr hatten sie daran zu schlucken; - fasziniert gelesen und zugehört haben, bis sie Alpträume bekamen. Andere fanden sie schlichtweg zu unheimlich und lesen halt weder Geschichten des phantastischen Realismus noch gothic novels und ähnliche Grusel- und Horrorliteratur, waren deshalb als Testleserinnen nicht sonderlich hilfreich; - mich fragten, ob ich nicht positive Utopien und Phantasien schreiben könne. © M.M. |