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Folgen der Zerstörung für Neheim

In Neheim waren zahlreiche Todesfälle und Sachschäden durch die unbändigen Wassermassen zu beklagen. Die Anlieger des Möhnetals im Bereich der Möhnestraße und weiter flussabwärts Richtung Ruhr-Möhne-Eck (Mündung der Möhne in die Ruhr) verloren Hab und Gut. Ganze Gebäude wurden hinweggerissen. Die Fabriken entlang der Möhnestraße hatten riesige Schäden zu verzeichnen. Auch hier wurden Gebäudeteile von der Flut mitgerissen oder so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden konnten. Abriss und Wiederaufbau würden in der "schweren Zeit" mühselig zu bewerkstelligen sein. Die von Kaspar Post betriebene "Volkshalle", zu der einer der größten Säle Neheims gehörte, konnte den Wassermassen auch nicht widerstehen.
Schrecklich wütete die Flut im Lager der in Neheimer Fabriken schaffenden russischen Zwangsarbeiterinnen. Hinter Stacheldraht eingesperrt, war ihre Chance dem schnell steigenden Wasser zu entkommen minimal.

[wird fortgesetzt...]

Volkshalle  © E. Pater

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