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1816 erlosch die Eisenproduktion im Kalltal. Die Konkurrenz der Eisenindustrie im Ruhrgebiet war zu mächtig geworden, Dampf und Elektrizität ersetzten die Wasserkraft. Durch den Raubbau in den Eifeler Wäldern war Holzkohle sehr knapp und teuer geworden. Weite Teile des Hürtgenwalds waren entwaldet. Heute ist Simonskall als staatlich anerkannter Erholungsort einer der bedeutendsten Fremdenverkehrsorte der Eifel. Ausgezeichnete und zertifizierte Hotels, Cafés, Restaurants und Pensionen ergänzen das historisch gewachsene Ortsbild. Denkmalgeschützte Bruchsteinhäuser, beweidete Wiesen, das Ufer der Kall und die bewaldeten Mittelgebirgshänge laden zum Verbleib und zur Wanderung durch das Kalltal ein. Ein historischer Wanderweg führt vorbei an einem Schaumeiler, einem alten Wasserwerk, alten Bergstollen und ehmaligen Eisenhütten und Hammerwerken und informiert über die Geschichte des Kalltales. |