- (1)
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- Einen Überblick zur Zuihitsu- und Tagebuch-Literatur mit
weiterführenden Literaturangaben geben die Artikel von W. Naumann in: Hammitzsch, Horst
(Hg.), Japan-Handbuch, Wiesbaden 1981 (3. Aufl. Stuttgart 1990), Spalten 1104-1108 und
1084-1090. zurück
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- Übersetzungen zu den genannten Werken:
- - Makura no sôshi: Watanabe, Mamoru: Das Kopfkissenbuch
der Hofdame Sei Shonagon, Zürich 1952.
- - Hôjôki: In: Naumann Nelly und Wolfram: Die
Zauberschale, München 1973, ern. dtv 1990.
- - Tsurezuregusa: Benl, Oscar: Tsurezuregusa, Betrachtungen
aus der Stille, Frankfurt/M. 1963, ern. Surkamp Taschenbuch 1985.
- - Kagetsu-sôshi (Teilübs.): Hammitzsch, Horst: Aus dem
Kagetsusôshi des Matsudaira Sadanobu, in: Ostasiatische Studien,
- Festschrift Martin Ramming, Berlin 1959.
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- Eine allgemeine Einführung in das Haibun gibt Hammitzsch,
Horst: Vier Haibun des Matsuo Bashô, in: Sinologica 4/2, 1954. -
- Zu einer Einführung speziell in die
Reisetagebuchliteratur des Matsuo Bashô vgl. Dombrady, S. G.:
- Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland (Oku no hosomichi),
Mainz 1985.
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- Hammitzsch, a.a.0. S. 109.
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- (5)
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- Dombrady, a.a.0. S. 278.
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- Huang Shan-ku (1045-1105), Su Tung-p"o (1036-1101),
zwei berühmte chinesische Dichter. zurück
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- (7)
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- Hammitzsch, Horst: Wegbericht aus den Jahren U-Tatsu. Ein
Reisetagebuch des Matsuo Bashô, in: Sino-Japonica, Festschrift André Wedemeyer,
- Leipzig 1956, S. 82 f.
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- (8)
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- Zum Leben und dichterischen Schaffen Bashôs vgl. die
verschiedenen historischen Darstellungen zur japanischen Literatur, wie z.B. Kato,
Shuichi: Geschichte der japanischen Literatur, Darmstadt 1990. - Eine Übersicht über
Bashôs Lebensweg gibt Dombrady a.a.0., S. 326-332; ferner die in diesem Artikel genannten
Arbeiten von H. Hammitzsch.
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- (9)
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- Von diesen Reisetagebüchern liegen deutsche
Übersetzungen vor:
- - Nozarashi-kikô (Auf der Heide verbleichendes Gerippe),
auch Kasshi-ginkô (Wegpoesie aus dem Jahre Kasshi) genannt,
- übs. Hammitzsch, Horst: Ein Reisetagebuch
des Matsuo Bashô, in: Nachrichten der Gesellschaft für Natur und Völkerkunde Ostasiens
75,
- Hamburg 1953.
- - Kashima-kikô (Über die Reise nach Kashima), übs.
ders.: Ein Reisetagebuch des Matsuo Bashô, in: Nippon 2/2, 1936.
- - Oi no kobumi (Kleine Schrift aus dem Tragekorb), auch
Utatsu-kikô (Weg-Bericht aus den Jahren Utatsu) genannt, übs. ders.:
- Wegbericht aus den Jahren U-Tatsu. Ein
Reisetagebuch des Matsuo Bashô, in: Sino-Japonica, Festschrift für André Wedemeyer,
- Leipzig 1956.
- - Sarashina-kikô (Über die Reise nach Sarashina), übs.
ders.: Das Sarashina-kikô des Matsuo Bashô, in: Nachrichten der Gesellschaft
- für Natur und Völkerkunde Ostasiens 79/80,
Hamburg 1956.Oku no hosomichi (Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland),
- übs. Dombrady s. Anm. 3.
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- (10)
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- Hammitzsch, Horst: Vier Haibun des Matsuo Bashô, in:
Sinologica 4/2, 1954, S. 115-117.
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- (11)
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- Übs. Richard Wilhelm, zitiert nach: Gundert, Wilhelm u.a.
(Hg.): Lyrik des Ostens, München 1958, S. 281.
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- (12)
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- Dombrady, S. G.: Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland
(Oku no hosomichi), Mainz 1985, S. 45.
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- (13)
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- ebenda S. 43.
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- (14)
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- ebenda S. 42.
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- (15)
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- ebenda S. 44.
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- (16)
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- Zu der Bedeutung der Wanderschaft für einen
Haikai-Menschen (Haijin) vgl. die Ausführungen von Dombrady, a.a.0. S. 29 ff.
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- (17)
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- ebenda S. 51.
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- (18)
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- ebenda S. 280.
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- (19)
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- Eine besonders stark duftende Orangenart.
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- Chuang-tzu (Meister Chuang), Sammelname für chinesische
philosophische Schriften, die angeblich von Chuang Chou (ca. 365-286?) stammen. Wichtigste
und umfangreichste Quelle des philosophischen Taoismus.
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- (21)
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- Zitiert nach Wilhelm, Richard: Dschuang Dsi. Das wahre
Buch vom südlichen Blütenland, Jena 1912, S. 7.
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- (22)
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- Vgl. Brüll, Lydia: ,Sein' und ,Nichts' - Zwei
kunsttheoretische Begriffe aus der Welt des japanischen Kurzgedichtes, in: Poetica 2/1,
1968,
- S. 79 f.
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- (23)
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- Zitiert nach Wilhlem, a.a.0., S. 21.
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- (24)
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- Von dem Werk liegt eine deutsche Übersetzung vor:
Dombrady, Geza S.: Die letzten Tage meines Vaters, Mainz 1985.
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- (25)
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- In deutscher Übersetzung liegen zwei kommentierte
Ausgaben vor:
- - Dombrady, Geza S.: Kobayashi Issas Ora ga haru, in:
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Natur - und Völkerkunde Ostasiens,
- Suppl. Bd. 33, Tôkyô 1959, -
- - und ders.: Issa - Mein Frühling - Haiku, München 1996
(manesse im dtv). Die Studie von 1959 ist wesentlich ausführlicher.
- Sie behandelt Issas Lebensweg, analysiert u. a. den
Aufbau, die einzelnen Themen und den Stil des Werkes, gibt eine gut kommentierte
- Übersetzung und ermöglicht damit jedem
Interessierten den Nachvollzug auch schwierigerer Passagen. Wer sich literaturkritisch
intensiv
- mit dem "Ora ga haru" auseinandersetzen
möchte, sollte diese Studie heranziehen.
- - Die Textübersetzungen in den beiden Ausgaben weichen
geringfügig voneinander ab. Die nachfolgenden Textauszüge folgen der Ausgabe
- von 1996.
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- (26)
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- Ein Haikaika ist ein Tanka (Waka), das aus dem
Haikai-Geist eines Haikai-Dichters (Haijin) heraus entsteht.
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- (27)
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- Im Original sind die einzelnen Haibun nicht alle betitelt.
In seinen Übersetzungen versah Dombrady jedes Haibun mit einer dem Inhalt entsprechenden
Überschrift. Diese weichen in der Ausgabe 1959 und 1996 etwas voneinander ab.
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- (28)
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- Gemeint ist die japanische Nachtigall
(uguisu), die auch 'utayomidori' oder ‘kyôyomidori' ='Sutra-lesender-Vogel' genannt wird, weil ihr Ruf
wie 'ho-ke-ki-yo' klingt, lautmalerisch also an das Hokkekyô,
Lotos-Sutra, eine der
wichtigsten buddhistischen Texte, erinnert.
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- (29)
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- Mit 'angya' sind die Fußwanderungen der Zen- und
Laienmönche und der Haikai-Menschen (Haijin) gemeint, die dem verinnerlichten Erleben der
Natur, der inneren Läuterung und der Einsicht in die ‘Wahrheit’ dienen; s.o.
Heft 42 (1998), S. 3 ff. zurück
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- (30)
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- Hinterland (Michinoku, auch Michi no kuni) bezeichnet
nordostjapanische, eine in der Poesie häufig besungene Landschaft.
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- (31)
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- Der Dichtermönch Saigyô (eigtl.: Satô Norikiyo) lebte
von 1118 bis 1190. Er zählt zu den bedeutendsten Tanka-Dichtern Japans und übte auf die
japanische Poesie einen großen Einfluß aus. Er war auch Bashôs und Issas Vorbild.
Deutsche Übersetzungen seiner Tanka finden sich u.a. in: Gundert, Wilhelm u. a.: Lyrik
des Ostens, München 1952 ff. und Hammitzsch, Horst und Lydia Brüll: Shinkokinwakashû -
Japanische Gedichte, Stuttgart 1964.
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- (32)
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- Mit 'Westbergen' ist das buddhistische Paradies gemeint.
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- (33)
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- Hier werden die verschiedenen Methoden von Zen ('Erlösung
aus eigener Kraft' /jiriki/) und Jôdo-Buddhismus ('Erlösung durch des anderen Gnade'
/tariki/, nämlich Amida-Buddha) angesprochen.
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- (34)
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- Die Nelke (nadeshiko) bedeutet: ein Kind, das gestreichelt
wird oder zu streicheln ist; der Strauch ((mama)hahakigi) wird wegen seiner
beängstigenden mannshohen Stiele - aus denen man Besen verfertigt - auch
(Stief-)Mutterbesen-Strauch genannt.
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- (35)
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- S. Heft 41 (Juni 1998), S. 5.
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- (36)
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- Eine deutsche Übersetzung mehrerer Haibun von Yokoi Yayû
verdanken wir Nelly und Wolfram Naumann.
- - Naumann, Wolfram: Aus dem Uzuragoromo des Yokoi Yayû
(1702-1783), in: NOAG Nr. 81 (1957), S. 18 ff.
- - Naumann, Nelly: Einige volkskundliche Bemerkungen zu
Yokoi Yayû's "Ono no den" (Biographie des Teufels),
- in: Brüll, Lydia und Ulrich Kemper (Hg.): Asien -
Tradition und Fortschritt. Festschrift für Horst Hammitzsch
- zu seinem 60. Geburtstag, Wiesbaden 1971, S.
432-445.
- - Naumann, Nelly und Wolfram Naumann: Die Zauberschale.
Erzählungen vom Leben japanischer Damen, Mönche,
- Herren und Knechte. München/Wien 1973, S. 349-371.
- In folgenden Werken sind einige Haibun in der Übersetzung
von N. und W. Naumann aufgenommen:
- - May, Ekkehard und Schönbein, Martina (Hg.):
Blütenmond. Japanisches Lesebuch 1650-1900, München 1990, S. 141-60;
- - Brüll, Lydia: Japanische Weisheit, Stuttgart 1999, S.
74-77, S. 140 f.
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- (37)
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- Nô: Klassische, lyrische Bühnenkunst; von Kanami
Kiyotsugu (1333-1384) und seinem Sohn Zeami Motokiyo (1363-1443) begründet.
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- (38)
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- Naumann, Wolfram: Aus dem Uzuragoromo (11), in: Brüll,
Lydia und Ulrich Kemper (Hg.): a.a.0., S. 446-457. Es kommen zur Übersetzung:
‘Reiseaufzeichnungen von der Kiso-Straße' und ‘Aufzeichnungen aus
Komono'.
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- (39)
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- Zitiert nach N. und W. Naumann: Die Zauberschale, a.a.0.
S. 353 f.
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- (40)
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- Ebenda S. 349ff.
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- (41)
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- ebd. S. 365.
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- (42)
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- In diesem Zusammenhang weise ich als ein gutes Beispiel
auf die Haibun von Vladimir Devide hin. Vladimir Devidé und Nadja Ziljak. -Haibun. Wort
und Bild, Zagreb 1999.
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- (43)
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- S.o. Heft 41, Juni 1998, S. 4
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