Homberg&Ruhrort
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Die Stadtteile Ruhrort und Homberg sind Ziel eines Ausflugs am 01-03.2002. Der Stadtteil Ruhrort ist deutlich gezeichnet vom mittlerweile ablaufen Rhein- Hochwasser, etwa am Pegel Ruhrort vor der großen Hängebrücke (vor Mond und Brückenkopf- Türmen), die den Stadtteil mit dem linksrheinischen Homberg verbindet. Im Hafen liegen für heutige Verhältnisse ungewöhnlich viele Schiffe - kein Wunder, da die Rheinschifffahrt wegen des Hochwassers derzeit weit gehend gesperrt ist. Der Hafen wird überspannt von der Kaiser-Wilhelm-Brücke, einem zusammen gestückelten Bau nach dem 2. Weltkrieg. Wenige m nördlich der großen Rheinbrücke das so genannte Eisenbahn- Bassin mit einer possierlichen Stahlbrücke. Es hat seinen Namen von dem früheren Eisenbahn- Trajektverkehr über den Rhein: hier wurden die Waggons auf die Fähre umgesetzt. Am gegenüber liegenden Ufer der Trajektturm mit Stahl- Behelfsbrücke davor, deren blaue Stahlträger aus der Nähe einen interessanten Farbkontrast zu dem umgebenden Kunstlicht ergeben. In der Nähe eine Art "Schiffs-Begrüßungs-Podest" mit stilisierten Elementen wie Steuerrad, Anker, Signalglocke. Dahinter eines der Wahrzeichen der Stadt, der grün angestrahlte Kamin des Heizkraftwerks südlich der Innenstadt. Schließlich geht es in den Stadtteil hinein, genauer gesagt nach Essenberg. Dort führt die frühere Zechenbahn der Zeche Rheinpreußen unmittelbar am Werksgelände des Chemiewerks Sachtleben vorbei, das bekannt ist durch seine Weiß-Pigment-Fabrikation mit dem berühmten Titandioxid. Eine vergebliche Weichensteuerung im grünstichigen Neonlicht regulierte die letzte Weiche vor dem jetzt verschlossenen Werksgleis zur Chemiefabrik. Bei Ostwind und recht klarer Sicht lohnen Nah- und Übersichtsaufnahmen auf die Werksanlagen. Im zweiten Teil einige Aufnahmen insb. von der Titandixid-Dünnsäure-Anlage.
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