Nirgendwo lässt sich im Ruhrgebiet noch so viel "Industrie
pur" erleben wie am Alsumer Berg in Duisburg- Bruckhausen. Der frühere
Stadtteil Alsum war umgeben von der Kokerei, Hochöfen und Stahlwerken und wurde
im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört. Der Einfachheit halber und um der weiteren
Ausdehnung der Industrie nicht im Wege zu stehen, hat man diesen Stadtteil nicht
wieder aufzubauen versucht. Vielmehr hat man ihn überschüttet, diesmal nicht
mit Schlacken oder Bergen ( = Abraum des Kohlebergbaus ), sondern schlicht mit
Bauschutt aus den anderen kriegszerstörten Stadtteilen. Ein kleines Gipfelkreuz
( nicht im Bild ) erinnert an diesen Stadtteil. Auch sind auf paar Metern noch
die alten Straßenbahnschienen zu sehen ( Matenastraße). Diese Straße hat man
in in den dreißiger Jahren auf mehreren 100 m überbaut, um die Betriebsabläufe
zu rationalisieren. Heute ist die Halde ein beliebter Fotostandpunkt, wächst
aber zu, da man sie bis oben begrünt hat. Zu sehen sind von hier Teile der
Kokerei August Thyssen, die durch den gewaltigen Neubau direkt am Rhein demnächst
ersetzt wird, ein Teil der alten Hochöfen in Bruckhausen sowie Kühltürme des
Kraftwerks. Weiterhin der Hafen Schwelgern mit dem Kokerei- Neubau und den
beiden modernen Hochöfen. Schließlich das moderne Klärwerks Alte Emscher.
Hochöfen
Schwelgern und Gedenkkreuz für den Stadtteil Alsum (Duisburg) |
Hochöfen
Schwelgern vom Alsumer Berg (Duisburg) |
Hochofenwerk
Bruckhausen vom Alsumer Berg (Duisburg) |
Auf dem Alsumer Berg
(Duisburg) |
Kläranlage Duisburg Alte Emscher |
Rheindeich und Alsumer Berg
(Duisburg) |
Industrielandschaft in Schwelgern
(Duisburg) |
Matenastraße in Bruckhausen
(Duisburg) |
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