Ein Film von der Geburt eines Kindes –
kein Aufklärungsfilm. Nicht um das äußere Abbild geht es.
Vielleicht sind die tieferen Gefühle zu ahnen, die zur Geburt gehören.
Zoe wird geboren: Aufzeichnungen von einem
ganzen Tag, von morgens bis nachts.
Meike bringt auf schöpferische Weise ihr erstes Kind
zur Welt. Die Menschen, die ihr helfen, tun es mit Zuneigung und Zärtlichkeit
und auch mit eigener durchlebter Erfahrung.
Katja Baumgarten ist gleichzeitig begleitende
Hebamme und Filmemacherin. Gisela Tuchtenhagen, die erfahrene Kamerafrau
und ausgebildete Krankenschwester, ist auch als einfühlsame Freundin
bei diesem privaten und intimen Ereignis dabei.
Durch ihre Anteilnahme und ihren persönlichen Blick hindurch sind
die Betrachter des Films erkennbar zugelassen:
Gemeinsames geduldiges Warten zu Beginn der Eröffnungswehen – Leichtigkeit
und Humor weichen der wachsenden Bedrängnis – tanzen und schwingen
– Mutprobe und Nervenkraft, über viele Stunden außerordentlichen
Schmerzen zu begegnen – Sinnlichkeit und Potenz – Rückhalt
und Hilfe – Glück und Erlösung: Das Baby ist geboren!
Nach der Geburt: die Mutter betrachtet vertieft die Plazenta ihres Kindes;
beim Abnabeln zu ihrem Baby: "Das tat nicht weh!"; Bandnudeln
essen, erleichtert und erschöpft – nach einem ganzen Tag schwerer
Arbeit sitzen alle wieder am selben Tisch im Flur und sprechen über
die vollbrachte Hausgeburt – wie zu Beginn der Wehen, als alles
noch bevorstand.
Die Veränderungen in Meikes Gesicht
im Verlauf dieses Tages ...
Ein Liebesfilm.
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