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Altes Testament (137) - Psalmen
73 - Anfechtung und Trost des Frommen




Psalm 73 - Anfechtung und Trost des Frommen © Ulrich Leive

Psalm 73 - Anfechtung und Trost des Frommen



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Anfechtung und Trost des Frommen beim Glück der Gottlosen.

Es verdroß mich der Ruhmredigen, da ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.
Sie sind nicht im Unglück wie andere Leute, und werden nicht wie andre Menschen geplagt.
Siehe, das sind die Gottlosen; die sind glückselig in der Welt, und werden reich.
Soll es denn umsonst sein, daß mein Herz unsträflich lebt?
Und bin geplagt täglich, und meine Strafe ist alle Morgen da.
Daß ich's begreifen möchte; aber es war mir zu schwer.
Bis daß ich merkte auf ihr Ende.
Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter, und nehmen ein Ende mit Schrecken.
Da es mir wehe tat im Herzen,
Da war ich ein Narr und wußte nichts, ich war wie ein Tier vor dir.
Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,
Du leitest mich nach deinem Rat, und nimmst mich endlich mit Ehren an.
Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.
- (Ps 73,3.5.12-14.16.19.21-26)


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