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Altes Testament (121) - 2 Makkabäer
Nikanors Ende




Nikanors Ende © Ulrich Leive

Nikanors Ende



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Da aber Nikanor hörte, daß Judas mit den Seinen in Samaria sich aufhielte, gedachte er, er wolle sie des Sabbaths ohne alle Fahr angreifen.
Da es nun gelten sollte zum Treffen,
Und Makkabäus die Feinde sah: reckte er seine Hände zum Himmel, und bat den wunderbarlichen Gott, der alles siehet; denn er wußte wohl, daß der Sieg nicht käme durch Harnische, sondern Gott gäbe ihn, wem er's gönnte.
Judas und die Seinen griffen die Feinde an mit dem Gebet und Rufen zu Gott; und mit den Händen schlugen sie,
Mit dem Herzen aber schrien sie zu Gott, und erschlugen in die fünfunddreißigtausend Mann; und freueten sich sehr, daß sich Gott so gnädig erzeigt hatte.
Da nun die Schlacht geschlagen war, und sie wieder abzogen, kannten sie Nikanor am Harnisch, daß er auch erschlagen war. Da erhub sich ein groß Geschrei und ein Jauchzen, und sie lobten Gott auf ihre Sprache.
Und Judas gebot, man solle dem Nikanor den Kopf und die Hand samt der Schulter abhauen, und mit gen Jerusalem führen.
Als er nun hinkam, rief er sein Volk zuhauf;
Und zeigte des Nikanor Kopf und des Lästerers Hand.
Er schnitt auch dem gottlosen Nikanor die Zunge ab, und hieß sie zu Stücken für die Vögel zerhauen; und die Hand, damit er die Unsinnigkeit geübt hatte, gegen den Tempel über aufhängen.
Und das ganze Volk lobte Gott im Himmel und sprachen: Gelobt sei der, der seine Stadt bewahret hat, daß sie nicht ist verunreinigt worden.
Und er steckte des Nikanor Kopf auf, daß es jedermann aus der Burg sehen konnte, zu einem öffentlichen Zeichen, daß ihnen der Herr geholfen hatte. - (2 Makk 15,1.20-21.26-35)


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